Laut einer Studie gibt es ein Drittel weniger Insekten in unseren Wäldern als noch 2008. Das finde ich ziemlich gruselig.
Da fiel mir auf, dass in Deutschland eine Rasenfläche, ungefähr in der Größe von Hamburg nicht genutzt wird. Und zwar die Grünstreifen neben Landstraßen und Autobahnen.
Mit einem durchschnittlichen Grünstreifen von ca. 1 Meter breite kämen wir (grob geschätzt) bundesweit auf eine Fläche von 600 Quadratkilometern blühende Wiesen. (Bei geschätzten 300.000km Autobahnen und Landstraßen mit Grünstreifen auf beiden Seiten)
Diese Fläche gehört dem Land, der Gemeinde oder Stadt, wäre also sozusagen umsonst. Wildblumensaat kostet etwas, aber da das Mähen nur noch einmal im Jahr anfällt, hätte man auch schon wieder was gespart. Zudem gibt es mehrjährige blühende Sorten.
Das würde doch den Insekten helfen, die heute kaum noch blühende Wildblumenwiesen in Ballungsgebieten finden, oder? Wenn alle Städte und Gemeinden verpflichtet würden diese Fläche dem Insektenschutz zu widmen. Hätte das nicht einen Effekt auf das Ökosystem? Wenigstens einen Kleinen... bevor man wieder garnichts macht und 20 Jahre lang Forschungsstudien abwartet.
Könnte dann so ähnlich aussehen: