Viele Menschen denken, dass die Hundesteuer dazu dient, die Straßen von Kot etc. zu säubern.
Die tatsächliche Begründung für diese Steuer ist aber etwas ähnlich, wie die von Strafsteuern (es ist aber keine Strafsteuer):
Man möchte die Anschaffung und Haltung von Hunden bewusst teurer machen, damit es sich Menschen zweimal überlegen, bevor sie sich einen Hund kaufen (oder hoffentlich adoptieren).
Bevor die Hundesteuer eingeführt wurde, gab es noch viel mehr Missbrauch von Hunden als jetzt. Hunde wurden gekauft wie Lebensmittel und oft auch genauso schnell entsorgt. Die Folge waren viele Straßenhunde, aber auch genauso viele Kriminelle, die sich "Listenhunde" (ich hasse diesen Begriff) geholt haben und sie dann stark misshandelt haben. Deshalb sind für diese Hunderassen auch noch mehr Steuern zu zahlen als für andere, da sie besonders gefährdet sind, in schlechte Hände zu gelangen.
M.E. wäre es sinnvoller, wenn potentielle Hundebesitzer sich vorher einem Wesenstest unterziehen müssten, um sicher zu stellen, dass sie geeignet sind, die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen und anschließend die Steuer abzuschaffen, denn:
1. Große Kriminelle, wie z.B. Zuhälter, die sich gerne mit abgerichteten Hunden schmücken, zahlen auch die sehr hohe Hundesteuer ohne dass sie es überhaupt merken
2. Wird so vielen Hunden die Chance genommen ein liebevolles Zuhause zu finden, nur weil sich die Herrchen die Steuer nicht leisten können.
Nur denke ich mittlerweile, Vater Staat möchte dann doch nicht so gerne auf die Geldquelle verzichten (wobei sie durch den Wesenstest und die Einsparung der Tierheimsubventionen auch viel Geld machen könnten).