Nimm ´s mir nicht für übel <3i, aber das hat nix mit Hass Deiner Lehrerin zu tun, sondern mit VERANTWORTUNG, und glaub mir, sowas ist auch für Lehrer nicht leicht, weil es eben wie ein Vertrauensmissbrauch erscheint und man die Angst auch hat, dann kein Vertrauen mehr entgegengebracht zu bekommen, man befindet sich in einer Zwickmühle, aber Schweigen hilft keinem nun mal und auch am wenigsten Dir. Ich bin eine Mama, die ein ritzendes Kind hatte und ich stand auch total hilflos davor, was nun machen, wie meinem Kind helfen. Je mehr ich mit meiner Tochter darüber sprechen wollte, um so mehr machte sie dicht, ließ mich garnicht mehr an sich ran. Irgendwann fand ich einen Zettel, dass sie sich vor ein Auto schmeißen will, da war ich dann gezwungen zu handeln und hab sie in die Kinder- und Jugendpsychatrie verfrachtet. Ich hatte halt totale Angst um mein Mäuschen und wusste mir keinen anderen Rat mehr. Und ich sag Dir, dann blühte mir was, ich bekam voll ihren Hass zu spüren, hatte sogar Morddrohungen und auch einmal das Messer am Hals. Leicht fällt einem sowas bestimmt nicht als Mutter, aber wenn man es selbst nicht schafft und das Kind eben auch nicht, muss man für sich und sein Kind Hilfe suchen und auch annehmen. Durch mein Kind hab ich erstmal meine eigene Kindheit verstanden, ich hab mich nicht geritzt, aber dafür Nägel und Haut abgekaut bis zum rohen Fleisch, war imgrunde aber nix anderes wie Selbstverletzung.
<3i, ich geb Dir einen guten Rat, komm Deiner Lehrerin zuvor, sprich bitte selbst mit Deiner Mama darüber, sonst missbrauchst Du doch auch selbst das Vertrauen Deiner Mama. Glaub mir, keiner will Dir was Schlechtes, aber Du brauchst nun mal dringend Hilfe, die Wenigsten schaffen es alleine vom Ritzen wegzukommen, weil dahinter ein ganz anderes Problem steckt. Vor allem zeigst Du damit Größe und übernimmst Verantwortung für dich selbst.