Hallo Galonga, ich habe etwas gegoogelt um den Zusammenhang in welchem der Satz steht zu finden, hier ist ein kleiner Ausschnitt aus
"der Nikomachischen Ethik von Aristoteles" :
Nimmt man die verschiedenen Lebensweisen in Betracht, so scheint es einmal nicht grundlos, wenn die Menge, die rohen Naturen, das höchste Gut und das wahre Glück in die Lust setzen und darum auch dem Genußleben fröhnen. Drei Lebensweisen sind es nämlich besonders, die vor den anderen hervortreten: das Leben, das wir eben genannt haben, dann das politische Leben und endlich das Leben der philosophischen Betrachtung. Die Menge nun zeigt sich ganz knechtisch gesinnt, indem sie dem Leben des Viehes den Vorzug gibt, und doch kann sie zu einiger Rechtfertigung anführen, daß viele von den Hochmögenden die Geschmacksrichtung des Sardanapal teilen.
also ich verstehe den Text so, das die Menschheit sich , ohne sich auf den politischen oder philosophischen Weg zu geleiten und einfache Lüste zu unterdrücken, lieber von diesen verführen lässt und sich sozusagen entscheidet in dieser Knechtschaft des Genusslebens zu leben und somit in primitiver Lebensweise, gleich der eines Tieres.
...bin jetzt aber kein Philosophie Lehrer oder so...㋛
LG, Ema