Was genau war das?

Ich weiß wie komisch das jetzt klingen wird, aber ich muss trotzdem fragen was das war. Ich saß an meinem Schreibtisch am Computer, aufeinmal bin ich aufgestanden ohne eigentlich zu wissen warum (ich hab es aber wirklich wissentlich und bewusst gemacht, also nicht in der Art von "irgendetwas hat mich gezwungen" oder so). Ich habe aus dem Fenster geschaut, sah den Baum, den Wertstoffhof, den Parkplatz vor meinem Haus (wohne im 5. Stock) und alles kam mir aufeinmal so ungewohnt plastisch vor (im Vergleich zu sonst war es als würde man im Kino einen 3D Film, und keinen 2D schauen). Ich schau mir also die ganzen Dinge vor meinem Haus an und bin aufeinmal total überwältigt davon. Ich sehe in den Himmel am Horizont und habe dabei das Gefühl die Erdkrümmung wirklich sehen zu können. Mir kam babei ständig der Gedanke wie klein denn selbst die größten Dinge sind (weil die Erde in bestimmten Verhältnissen ja auch nur ein Staubkorn ist). Dann schau ich wieder auf die Blätter des Baumes und bekomme dabei ein Gefühl der Ewigkeit/Unendlichkeit. So als würde dieser Moment ewig dauern, und als wäre es mit jedem Moment so, als würde man Ewigkeit und Glückseligkeit nicht im Himmel oder Paradies, sondern direkt hier auf der Erde finden können. Aufeinmal landet eine Fliege auf meiner Hand, wobei mir wieder die extremen Größenrelationen des Lebens/Seins in den Kopf schießen, da die Fliege wenn man sie mit einem Staubkorn vergleicht ja auch riesengroß ist, ich aber für die Fliege unvorstellbar groß bin, und die Erde wieder für mich.

Ich habe während der ganzen Zeit nicht so über die Dinge gedacht wie ich sie jetzt aufschreibe, mein Kopf war total ruhig und leer, sondern habe seltsamerweise irgendwie das alles über Gefühle wahrgenommen, wobei es nicht zu beschreibende Gefühle wahren. Das was ich jetzt aufschreibe wahr nur ein Bruchteil von dem was gerade passiert ist, aber ich kann den Rest einfach in keinen Worten unterbringen. Ich zittere jetzt noch am ganzen Körper. Das alles hat vielleicht 2 Minuten gedauert, aber es kommt viel viel länger vor. Man könnte es vielleicht mit einer Art spiritueller Erfahrung vergleichen

Da ich mir denken kann das Antworten in dieser Richtung kommen werden: Nein, ich nehme keine Drogen, habe keine psychische Erkrankung, bin nicht ultrareligiös, habe keinen schweren Verletzungen o.Ä. , und habe auch ganz normal Nahrung zu mir genommen.

Jetzt meine Frage: Hatte jemand von euch schonmal eine ähnliche Erfahrung, oder kennt jemanden der sagt schonmal sowas erlebt zu haben (ohne vorher Drogen genommen zu haben)? Kann mir vielleicht jemand sagen was das war, ob das normal ist, ob es irgendetwas zu bedeuten hat, oder ob ich mir jetzt vielleicht sogar Sorgen machen sollte?

Ein extremes Danke für jede Antwort.

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Sowas ähnliches hatte ich auch schon. Gerade wenn man sehr lange am Computer sitzt oder arbeitet, will der Körper manchmal aufstehen und ein bisschen Bewegung erfahren. Und so stehe ich gelegentlich auch einfach auf, laufe herum oder schaue aus dem Fenster. So würde ich mir das erklären. Großartige Gedanken mache ich mir dabei aber nicht, bekomme eher mal Kreislaufprobleme wenn ich zu schnell aufstehe.

Grüße

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Psychische Mathe-Blockade?!

Hallo liebe Leute..

Folgendes: Ich bin in Mathe noch nie ne große Leuchte gewesen, und das ist auch immer noch so. Ich strenge mich an, es gut zu machen, habe aber noch 7 andere Fächer, in denen ich gut sein muss. Meine Feststellung: Die Note 3 erreiche ich nur dann, wenn ich:

  • jeden Tag mindestens eine Stunde Mathe büffel
  • dazu mindestens einmal pro Woche in Nachhilfe gehe
  • morgens mit Matheformeln aufwache und abends mit Matheformeln einschlafe (manchmal kann ich schon gar nicht mehr schlafen)
  • meine Magenschmerzen, die ich bei jedem noch so kleinem seelischen Stress bekomme, während der Lernzeit (also vor der Schulaufgabe), während der Schulaufgabe und noch mindestens 3 Wochen nach der Schulaufgabe, riskiere & aushalte

Heute, 9. Schulstunde: Mathe Ex. Ich kann ALLE Formeln, ich habe den Stoff gelernt bis zum Umfallen und habs mir gestern und heute nochmal von einer Schulfreundin erklären lassen. Fazit: Es hätte schlimmer nicht laufen können.. -.-

Meine Frage und mein Hilferuf an euch: WAS TUN? Ich kann nicht mehr! Ich hab noch wirklich genug andere Sorgen, wirklich Sorgen, und mach mich hier noch mit Mathe kaputt. Ich bin 9. Klasse Gymi, und langsam sollte ich schauen, dass ich meine 5 in Mathe und die 4er in 3-5 anderen Fächern rausbekomme. Ja, die FOS oder BOS wäre für mich auch eine Möglichkeit, aber deswegen wird der Stoff auch nicht einfacher, und für das, was ich arbeiten will, muss ich studieren.

Ich nehme bereits Johannisbeer-Kraut, trinke Beruhigungstee & versuche mich zu entspannen.

Ich weiß einfach nicht, was ich mehr machen soll. Bitte bitte helft mir!

Ganz liebe Grüße, Mony

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Hi, Prüfungsstress/Angst während der Prüfung, haben glaube ich ganz viele Leute. Anders als in den meisten anderen Fächern, die du so hast, ist es in Mathe eben fatal, wenn man ständig an Anderes denkt und 10 mal die selbe Zeile anschauen muss. Ich kenne das selbst auch zu gut. Geholfen haben mir: Kaugummis kauen und einfach mal Wasser trinken, wenn man den Faden verliert. Und versuche dir doch mal einzureden, dass du in Mathe richtig gut bist! Probier's mal aus :D

Viel Erfolg!

Elliot

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