Eine schöne, aber leider nicht einfach umsetzbare Idee:

In typischen Kompressions-Wärmepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das in einem außen angebrachten Absorber Wärme aufnimmt und diese in einem Wärmetauscher innen im Gebäude wieder abgibt. Damit das mit brauchbarem Wirkungsgrad funktioniert, muss das Kältemittel Phasenübergänge durchlaufen, d.h. im Absorber verdampfen und im Wärmetauscher durch den von einem Kompressor erzeugten Druck wieder kondensieren.

Die Herausforderung ist, ein Medium zu finden, bei dem diese Phasenübergänge bei verträglichen Temperaturen und Drücken ablaufen und von dem keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen:

  • Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) wären (und waren) ein perfektes Kältemittel: Sie sind ungiftig, nicht entzündlich und die zur Kondensation erforderlichen Drücke sind technisch gut beherrschbar. Allerdings zerstören FCKWs die Ozonschicht, der Einsatz ist also aus gutem Grund nahezu völlig verboten.
  • Das ab den 1990er Jahren als Ersatz verwendete Kältemittel Tetrafluorethan (R134a) ist zwar nicht mehr ozonschädigend, hat aber ein starkes Treibhauspotential. Es darf nur noch eingeschränkt verwendet und nur von Fachkräften gehandhabt werden - für Eigenbauten taugt es also auch nicht.
  • Umweltfreundliche Kühlschränke, Klimaanlagen und Wärmepumpen setzen inzwischen oft Propan oder Butan als Kältemittel ein. Beide sind nicht klimaschädlich, können aber mit Luft explosionsfähige Gasgemische bilden. Also auch nichts für Bastler.
  • Weder Klima- noch Explosionsgefahr gibt es bei Kohlendioxyd (CO2). Allerdings sind hier die zur Verflüssigung erforderlichen Drücke so groß, dass sie nicht gefahrlos mit Hausmitteln erzeugt werden können.

Fazit also: Selber basteln ist hier nach meinem besten Wissen gefährlich. Oder illegal. Oder beides.

Es gibt tatsächlich von einigen Lehrmittel-Herstellen Wärmepumpen-Demonstrationsexperimente, z.B. eines von der Firma Leybold Didactic. Dieses scheint mir im Wesentlichen ein auseinandergefalteter Kältekreislauf aus einem Kühlschrank zu sein. Dementsprechende lässt sich am Aufbau wenig beobachten; vor allem ist das Verdampfen und Verflüssigen in den Metallrohren nicht zu sehen. Auch der Kompressor ist - wie bei Kühlschränken üblich - komplett in einem Ölbad gekapselt, so dass auch hier nichts von seiner mechanischen Funktionsweise zu sehen ist.

Grundsätzlich lässt sich das Wärmepumpen-Prinzip auch noch mit anderen Methoden, z.B. einem extern angetriebenen Stirling-Motor oder mit einem Peltier-Element demonstrieren. Allerdings funktionieren solche Aufbauten sehr anders als die real eingesetzten Wärmepumpen.

Vor allem aber ist bei Stirling- oder Peltier-Systemen die extern aufgenommene Wärmemenge im Verhältnis zur eingesetzen Antriebsenergie sehr gering, d.h. sie besitzen nicht die Schlüssel-Fähigkeit einer realen Wärmepumpe, eine Wärmeleistung abzugeben, die deutlich größer ist als die elektrischen Leistung ihres Kompressors.

Leider kenne ich also keinen wirklich befriedigende Lösungsansatz für ein selbst gebautes Wärmepumpen-Demomodell. Ich würde mich freuen, wenn hier im Forum noch andere Ideen dazu auftauchen.

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Die Generationen G2 und G3 der EW-Serie sind kompatibel. Voraussetzung ist natürlich, dass Sender und Empfänger im selben Frequenzband arbeiten und also auf eine gleiche Sende-/Empfangsfrequenz eingestellt werden können.

Sennheiser schreibt dazu: "Because of the flexibility of HDX™, all evolution components are compatible with one another regardless of generation (G1/G2/G3) as long as you can tune to the same frequency."

(https://assets.sennheiser.com/global-downloads/file/1881/WWEG3_Brochure.pdf)

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Zum Betrieb des XP Pen Artist 12 pro ist ein HDMI-Interface mit 1920x1080 Pixeln und ein USB-A-Port erforderlich, der HID-Treiber unterstützt. Beide Interfaces werden in einem herstellerspezifischen Anschlusskabel auf einen USB-C-Stecker zusammengeführt.

Obwohl die Tablets der Artist pro Serie also eine USB-C-Buchse besitzen, ist es nach meinem Wissen nicht möglich, sie direkt per USB-C zu verbinden. Das funktioniert erst mit den neueren Serien, die auf der XP Pen Website als "2nd Generation" bezeichnet werden. Dort wird dann auch die Möglichkeit erwähnt, das Tablet mit Smartphones zu verbinden.

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Das klingt so, als ob vom PC über das HDMI-Interface eine Bildauflöung oder Wiederholfrequenz ausgegeben wird, die das Tablet nicht unterstützt.

Hier hilft ein Aufruf der Windows "Anzeigeeinstellungen" (per rechter Maustaste auf dem Desktop). Als erstes kontrollieren, dass bei "Mehrere Bildschirme" im Dropdown "Diese Anzeige erweitern" eingestellt ist.

Jetzt sollte das Tablet ganz oben in der Grafik unter "Bildschirme neu anordnen" als zweiter Bildschirm sichtbar sein. Diesen in der Grafik anklicken und kontrollieren, dass für das XP Pen artist 15.6 pro dessen native Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln eingestellt ist.

Wenn trotz dieser Einstellungen kein Bild erscheint, sollte weiter unten "Erweiterte Anzeigeeinstellungen" aufgerufen werden. In diesem Menü lässt sich dann auch die "Aktualisierungsrate" (Bildwiederholfrequenz) einstellen. Mein artist 15.6 pro Tablet läuft mit 60,042 Hz, also einfach einmal etwas in dieser Größenordnung ausprobieren.

Viel Erfolg!

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Nein, das geht nicht. Die XP Pen Artist pro Tablets sind technisch gesehen Monitore mit HDMI-Interface; die Stifte sind Human-Interface-Devices (HIDs), also mehr oder weniger eine Maus mit erweiterten Funktionen.

Die HID-Verbindung für den Stift läuft über den schwarzen USB-A-Stecker des Anschlusskabels, der außerdem auch das Tablet mit Betriebsspannung versorgt. Falls der USB-Port am PC nicht genug Leistung bereitstellen kann, gibt es am Kabel noch einen roten USB-A-Stecker, der nur die Versorgungsspannung transportiert und z.B. an die mitgelieferten Steckernetzteile angeschlossen werden kann.

Es wird also zwingend ein PC oder Notebook benötigt.

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Im Stift steckt eine Induktionsspule, die vom Tablet mit einem magnetischen Wechselfeld gespeist wird. Über seine leitfähige Spitze sendet der Stift dann ein Feld zurück, aus dem Spulen im Tablet die Stiftposition und den Druck auf die Spitze ermitteln können.

Dementsprechend funktionieren die XP-Pen-Stifte nur auf den zugehörigen Tablets und nicht auf anderen Bildschirmen. Umgekehrt lassen sich die XP Pen Tablets nur mit den Stiften und nicht mit dem Finger oder anderen Zeigern steuern.

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Nein, das geht nicht. Die XP Pen Artist pro Tablets sind technisch gesehen Monitore mit HDMI-Interface; die Stifte sind Human-Interface-Devices (HIDs), also mehr oder weniger eine Maus mit erweiterten Funktionen.

Die HID-Verbindung für den Stift läuft über den schwarzen USB-A-Stecker des Anschlusskabels, der außerdem auch das Tablet mit Betriebsspannung versorgt. Falls der USB-Port am PC nicht genug Leistung bereitstellen kann, gibt es am Kabel noch einen roten USB-A-Stecker, der nur die Versorgungsspannung transportiert und z.B. an die mitgelieferten Steckernetzteile angeschlossen werden kann.

Es wird also zwingend ein PC oder Notebook benötigt.

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USB Power Delivery (PD) funktioniert nach Standard nur mit USB-C auf USB-C-Verbindungen. An USB-A-Ausgängen gibt es andere Schnelllade-Verfahren, z.B. "Qualcomm Quick Charge".

Beide Systeme erfordern eine Kommunikation zwischen Verbraucher (hier also der Kamera) und dem Netzteil. Es wäre zu klären, ob die Kamera das kann.

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Hallo, da gibt es zwei mögliche Ursachen:

Der Verstärker der Aktivbox wird aus der 5V-Spannung des USB-Ports versorgt. Wenn diese Spannung keine stabile Gleichspannung ist, sondern mit einer hörbaren Frequenz schwankt, wird diese Schwankung im Lautsprecher wiedergegeben. Ursachen für die Störungen der Gleichspannung können die Arbeitsfrequenzen der Schaltnetzteile der PCs sein, aber auch andere Verbraucher am USB-Bus, deren Leistungsaufnahme stark schwankt.

Hier hilft nur ausprobieren, ob sich das Brummen reduziert, wenn z.B. ein USB-Ladegerät zur Versorgung der Aktivbox benutzt wird. Leider ist der Einsatz einer Powerbank keine Garantie für eine stabile Gleichspannung, denn auch darin steckt ein kleines Schaltnetzteil, das die Spannung der Akkus in auf die geforderten 5V des USB umsetzt.

Die andere mögliche Ursache ist eine sogenannte Erdschleife aus dem Audio-Signalkabel und der Masse in der USB-Leitung. Hier wäre es einen Versuch wert, die beiden Kabel umeinander zu wickeln, das sollte dann die Störung reduzieren.

Zum Glück ist es sehr unwahrscheinlich, dass durch das Brummen ein Schaden an Lautsprechern oder PC entsteht.

Ganz grundsätzlich besitzen gute Aktivboxen immer ein eigenes Netzteil.

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