so wie ich das jetzt sehe, willst du nach Japan. Das ist dein Plan und sonst nichts.
Ich kann dich gut verstehen, Japan ist sehr interessant, aber als Plan "Ich ziehe ins Ausland" zu haben ist nicht so gut. Du willst Japanologe werden, um Japanisch zu können, und Koch, um dort zu arbeiten. Natürlich, der Beruf "Koch" wird nicht so schnell weg sein, aber Japaner sind meist gut ausgebildet und hochqualifiziert - es wird genügend japnaische Köche geben, die genauso gut sind wie du und dazu bessere Kenntnisse in Sprache und Kultur haben.
Und was wichtig ist: Kannst du dir vorstellen, den Rest deines Lebens Koch zu sein? Wenn nicht, lass es.
Japanisch selber lernen... das ist schwer, du wirst dir viel Mühe geben müssen und ich weiß ja nicht, was deine Freunde können, aber mit Lehrer/Kurs am VHS wird es dir deutlich einfacher fallen, glaub mir. Aber für das Studium bräuchtest du keine Vorkenntnisse, wenn du also nicht sehr weit kommst ist es auch nicht schlimm. Es ist halt ein Vorteil schon Vorkenntnisse zu haben. Hiragana und Katakana wirst du aber auch alleine schaffen, das wäre schonmal gut.
Wenn du dein Leben lang mit Japan zu tun haben willst - es gibt einige Möglichkeiten, hier wurde schon Dolmetscher vorgeschlagen: Auch hier gibt es bereits sehr, sehr gute Leute. Das wäre RICHTIG harte Arbeit, wenn du das erreichen willst. Und dazu bräuchtest du auch noch eine gute Portion Glück. Da gibt es Leute, die sowohl Deutsch als auch Japanisch als Muttersprache haben.
Allerdings gibt es gute wirtschaftliche Beziehungen zu Japan, dem entsprechend auch viele Firmen, die dorthin wollen, aber keine Angestellte mit genügend Ahnung von Japan haben. Hier können auch gut qualifizierte Deutsche arbeiten, weil sie Japanern gegenüber logischerweise einen Vorteil haben und die Sicht der deutschen Firmen besser verstehen. Dafür: Japanologiestudium und BWL
Politische Beziehungen gibt es auch, aber das ist komplizierter. Japanologie+BWL ist ein Klassiker. Dadurch hast du hier zwar auch Konkurrenz, aber der Kreis der Japanologen ist wesentlich kleiner als der der Köche. Wenn du doch in die Politik willst: Es gibt sehr unterschiedliche Wege, je nachdem, wo du hinwillst, es ist schließlich ein breites Feld mit - meiner Meinung nach - mehr Wegen als zur Wirtschaft.
Soviel zu meiner Meinung, wenn mir nochwas einfällt, schreib ich hierzu noch ein Kommentar.