Hey Leute... ich bin 17, diagnostiziert mit Depressionen (bzw. Borderline) seit drei Jahren. Ich bin in Behandlung und nehme Medikamente. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich nichts mehr fühle. Andere Menschen sind mir absolut gleichgültig, es würde mich nicht kümmern, wenn meine Eltern und mein bester Kumpel morgen sterben würden. Jeden Tag gebe ich vor, als würde die Scheidung meiner Eltern mich interessieren, ich muss mich zwingen, zu weinen, als einer meiner Hunde stirbt, weil es von mir erwartet wird. Ich schreie sogar meinen (anderen) Hund an, wenn er mir hinterherläuft, obwohl sie eigentlich nur jemanden zum Streicheln sucht. Ich ignoriere meinen maunzenden Kater, der Hunger hat, weil ich zu faul bin, eine Dose aufzumachen. In der Schule sind sie alle nett zu mir und wollen mir helfen und sind geduldig und ich könnte ihnen trotzdem allen ins Gesicht schlagen, nur dafür, dass sie mir im Blickfeld sind. Ich antworte nicht auf besorgte Sms und rufe nie zurück. Das Einzige, was mir noch irgendein Gefühl entlockt ist meine Freundin (ich bin lesbisch) und Musik. Aber ich hab so Angst, dass diese Gleichgültigkeit und Kälte, die jeden Tag stärker werden, irgendwann auch darauf übergreift und letzten Endes jedes Gefühl auslöscht. Und ich weiß, dass ich dann keinen Grund mehr zum Leben hätte und es auch nicht tun würde... Hat irgendjemand ne Ahnung, was da mit mr passiert?