Bewährt hat sich, zu jedem Arztgespräch eine Freundin mitzunehmen, die die Antworten mitschreibt. (Keine engen Angehörigen, die sind emotional selber "zu nah dran"). 4Ohren hören mehr als 2 und du hast schriftliche Aufzeichnungen zum Nachlesen. Ausserdem solltest du alle Fragen die dir einfallen vorher zu sammeln und aufschreiben und die Liste mit dem Arzt durchgehen. Hilfe bekommst Du auch über das BRCA-Netzwerk, die fast nur junge Frauen betreuen. Ruf einfach an. Es ist für dich kostenlos. Zum Grad Deiner Erkrankung kann Dir niemand ohne viele weitere Informationen und genaue Untersuchungsergebnisse Auskunft geben. Alles Gute und viel Kraft!
Diese Frage solltest Du mit Deiner Frauenärztin/Frauenarzt besprechen. Liegen mehrere Fälle von Brustkrebs in Deiner Familie vor, oder erkrankten Mitglieder Deiner Familie sehr früh an Brustkrebs wirst Du sicher engmaschiger untersucht. Evtl. kann auch ein Gentest gemacht werden, der Gewissheit darüber gibt, ob Du familiär vorbelastet bist, aber dazu sind viele weitereInfos notwendig, die Dein Arzt mit Dir abklären kann.
Ja, in inzwischen sogar sehr vielen Fällen. Aber es ist von mehreren Faktoren abhängig: welchen der vielen verschiedenen Brustkrebsarten man hat, wann er entdeckt wurde, ob man einen oder mehrere Herde in der Brust hat, ob es schon Metastasen gibt, auf das Alter der Patientin, auf die familiäre Vorbelastung, auf die richtige Behandlung, auf die Mithilfe der Patientin etc. Wenn alles passt stehen die Chancen sehr gut wieder ganz gesund zu werden.
Ja, eine genetische Disposition ist vererblich.Dies trifft zumindest für Brustkrebs zu, bei anderen Krebsarten weiß ich es nicht. D.h. aber nicht, dass man dieses Gen zwingend vererbt bekommt. Wer sich für das Thema näher interessiert, dem kann ich die Seite: www.brca-netzwerk.de empfehlen. Da gibt es viele Infos über dieses BRCA -Gen (so heiß das vererbbare Brustkrebsgen). Außerdem gibt es Kontaktadressen, wo man sich, falls noch Fragen offen bleiben, informieren kann.
Wenn der Tumor frühzeitig erkannt wurde hat sie sicherlich gute Chancen geheilt zu werden. Allerdings wird man ihr die Krankheit nicht verschweigen können (und dürfen). In der Regel ist es nämlich nicht nur mit einer OP getan. Es folgt sehr häufig noch eine Chemo(meistens mit Haarausfall) und /oder eine Strahlentherapie. Sprich mit Deiner Mutter darüber, auch wenn es schwer ist. Bereite dich vor und sage ihr, dass es in der Brustkrebsforschung und in den Therapien in den letzten Jahren viele Fortschritte gegeben hat und der größte Teil der Betroffenen inzwischen überlebt. Viel Glück und alles Gute und euch beiden viel Kraft und Durchhaltevermögen!!
Es gibt spezielle (Herz-)Kissen für Brustkrebserkrankte, die man selber nähen und schön verpackt verschenken kann. Sie müssen aber eine besondere Form haben (längere "Ohren") und werden von den Patientinnen unter dem Arm (die tiefste Stelle der "Ohren" wird unter die Achsel "geklemmt") der betroffenen Seite getragen. Das entlastet die Wunde, tröstet und ist auch später super, wenn man sich im Auto angurten muss, weil die operierte Stelle abgepolstert wird. Und wenn man wieder ganz gesund ist, dann dient es auch beim Lesen oder Fernsehgucken! Oder sieht einfach nur hübsch auf dem Sofa oder Bett aus. ;-) Anbei einige Infos-auf der rechten Seite findet man auch eine genaue Nähanleitung und ein Schnittmuster. Vielleicht kann eine Eurer Mütter ja mit der Nähmaschine umgehen?
http://herzkissen.blogspot.de
Über die Lebenserwartung wird Dir niemand eine konkrete Auskunft geben können. Mein Rat: nimm Dir Zeit für Deine Freundin, hör gut hin. Wenn Du das Gefühl hast, sie möchte reden, signalisier ihr, dass Du bereit bist. Hör ihr zu. Versuch herauszufinden, was wichtig ist. Oft sind es die Sorgen um das Kind/die Kinder. Irgendwann werdet ihr vielleicht ganz offen reden (können). Vielleicht kannst du ihr auch signalisieren, dass Du Dich sehr um das Kind kümmern wirst (wenn du es auch kannst und willst!!). Wenn Du die Zeit hast, biete an, mal mit ins Krankenhaus zu fahren. Und weisst du was? Aus Erfahrung kann ich Dir sagen: jemanden einfach einmal fest in den Arm zu nehmen, auch ohne Worte, hilft schon sehr viel und löst manchmal alles was zwischen euch liegt.Danach ist das Reden oft leichter. Es ist eine schwere Situation und ich wünsche Euch viel Kraft und Glück.
"Hanno", da Hannoveraner. Aber soweit Aber ist der Anfangsbuchstabe bei Namen von Fohlen nicht vorgegeben?
In ganz Deutschland gibt es inzwischen zertifizierte Brustzentren. Du solltest das googlen, wo dein nächstgelegenes ist. Diese Kliniken gewähren z.B. mindestens 50 OP /Jahr, verpflichten sich zu regelmäßigen Fortbildungen, besprechen jede Tumorerkrankung in einer Konferenz und entscheiden GEMEINSAM, wie die beste Therapie aussehen kann. Es gibt noch einige andere Kriterien, die ein zertifiziertes Zentrum ausmacht. Lieber für die paar Tage etwas weitere Wege in Kauf nehmen, die Anschlussbehandlungen (Chemo und Bestrahlung- wenn benötigt!) kann man auch im Heimatort durchführen lassen. Wegen Deines Kindes: ruf deine Krankenkasse an. Dort gibt es Möglichkeiten. Auch kannst du dich an örtliche Brustkrebs-Selbsthilfegruppen wenden. Die haben alle Erfahrungen, die sie Dir sicher gerne weitergeben. Viel Glück und alles erdenklich Gute.
Wieder mal ist die Antwort von Rovercraft absoluter Quatsch und wissenschaftlich NICHT bewiesen. Rovercraft stellt hier im Forum oft völlig unseriöse Vergleiche an: er vergleicht z.B. Menschen mit Kälbern die sich jedochAUSSCHLIESSLICH von Milch ernähren. Dies ist bei Menschen wohl eher nicht der Fall (besonders nicht 70 oder 80 Jahre lang...), ausser vielleicht als Säugling (Muttermilch).Wenn sich jemand tatsächlich hauptsächlich von Milch ernähren WÜRDE gilt: alles was eine einseitige Ernährung ist, ist selbstverständlich nicht gesund! Das wär's aber auch schon. Das "Brustkrebsgen" gibt es tatsächlich und heißt BRCA1 und BRCA2. Viele Informationen über das BRCA-Gen findet man bei www.brca-netzwerk.de. Dort kann man auch anrufen und sich informieren. All das ersetzt aber auf keinen Fall den Gang zum Arzt. Ganz besonders dann, wenn es in der Familie schon mehrere Fälle von Brustkrebs gibt. Engmaschige Früherkennungsuntersuchungen können dann besonders wichtig sein. Ob man bei sich den Gentest machen lassen möchte entscheidet jeder für sich selber. Manche möchten es nicht wissen, andere wollen es unbedingt erfahren. Zumindest gehört zu dieser Untersuchung eine vorherige gründliche Aufklärung und mehrere ausführliche Arztgespräche dazu. Die Kosten dazu werden von den Krankenkassen übernommen, wenn bestimmte Voraussetzungen dazu vorliegen. Viel Glück und alles Gute
Hallo Solutions93, unter bestimmten Voraussetzungen kannst (muss aber nicht sein!!) Du das Gen geerbt haben, das für den häufigen familieären Brustkrebs verantwortlich ist. Dies kannst du unter bestimmten Voraussetzungen testen lassen. Solttest du tatsächlich Trägerin dieses Gens sein, gelten für Dich ganz andere Vorsorgeintervalle. Genauere Beratung kannst du Dir beim BRCA-Netzwerk holen (kostenlos). www.brca-netzwerk.de. Viele Grüße und alles Gute!
Melden? Seid ihr beim Militär? Da meldet man sich. Pass aber auf, dass sich Dein Freund bei Dir nicht bald ganz "ab"meldet. Sorry, wenn das jetzt etwas hart klingt, aber das mögen die Jungs gar nicht, wenn sie so unter Druck gesetzt werden. Und es hat auch nix mit Liebe zu tun, das von ihm zu verlangen.
Respekt! Ich finde es ganz großartig, dass Du Dich dieser Aufgabe stellen willst. Wenn es klappt, mit dem Praktikum, dann wünsche ich Dir viel Kraft dafür. Sicherlich wird es eine unvergessliche Erfahrung für Dich sein.
@ Jessy: wenn Du Angst hast, dass der Brustkrebs erblich bedingt ist, such die Seite des BRCA-Netzwerks auf. Dort erfährst Du, welche Kriterien Anzeichen für erblich bedingten Brustkrebs sein KÖNNEN, wie die Beratung und der anschließende Test durchgeführt wird. Du kannst dort auch anrufen und dich weiter informieren.
JA. Ca 400 Männer erkranken jährlich an Brustkrebs. Die Behandlung ist dann in etwa so wie bei den Frauen auch, also Operation und /oder Chemo und/oder Bestrahlung. Vorsorgemaßnahmen sind im Grunde nur das regelmäßige Beobachten und Abtasten der Brust. Männer können übrigens auch das Brustkrebsgen weitervererben. Die Heilungsschancen bei Brustkrebs der Männer sind oft deshalb niedriger, weil der Tumor sehr oft erst zu spät erkannt wird. Das liegt daran, dass man oft nicht beachtet -oder weiß-, dass Männer Brustkrebs bekommen können, und die Diagnose deshalb sehr spät erfolgt. Die Behandlung beginnt somit leiderauch oft zu spät..
z.B. Antalya, Alanya Fethiye, Kemer
Hallo Romana93. In der Tat ist das "Brustkrebsgen" eine ernst zu nehmende Sache. Aber: um zu einer Entscheidung zu kommen wirst du eine Reihe von Hilfen bekommen. Es gehört u.a.eine SEHR ausführliche Beratung der Ärzte dazu, wenn Dir das Ergebnis mitgeteilt wird. Weiterhin kannst Du dich an folgende Beratungsstelle wenden: www.brca-netzwerk.de, die ich Dir sehr ans Herz legen möchte. Hier bekommst Du Beratung, Informationen und Unterstützung von sehr kompetenten Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind. Viel Glück und alles Gute.
Wenn es keine Knoten sind, ist das schon mal super. Es können z.B. Fettgeschwulste oder Zysten sein, beides ist nicht weiter schlimm. Ich habe gelernt, dass man sich erst dann aufregen soll, wenn es wirklich Grund gibt und nicht schon vorher -auf Verdacht sozusagen. Sei positiv und unterstütz damit Deine Mutter.
Dafür gibt es keinerlei wisschenschaftliche Beweise. Aber, zum Thema ernst nehmen: es gab tatsächlich schon Untersuchungen darüber, ob etwa die Farbe des BHs Brustkrebs begünstigen. also: nichts ist unmöglich.
- Es können Metastasen sein. Wäre natürlich nicht so gut.
- Es kann sich aber auch um einen völlig anderen Tumor handeln.Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Brustkrebsarten. Im Frühstadium entdeckt, hat man inzwischen aber oft gute Chancen auf Heilung. Eine sichere Auskunft, um was es sich handelt, kann aber nur eine Gewebeuntersuchung (Biopsie) geben.