Man geht davon aus, dass es Mädchen im Schnitt besser verbergen können.
Die Frage ist ob Du eine offizielle Diagnose willst und brauchst, und die einhergehen Dinge, wie Hilfsangebote, Nachteilsausgleiche etc. Es gibt einige Sachen die auch gegen die ärtztliche Diagnostik sprechen, vorallem die Mühsal, die du ja schon richtig voraussiehst. Wenn du summa sumarum sagst, dass mit der ärtzlichen Diagnose ist für ihren Aufwand einfach nicht nötig/nützlich, dann ist das ok. Eine Selbstdiagnose kann ausreichen, dich selbst zu verstehen, dir zu verzeihen und in Zukunft mit Situationen besser umzugehen, und in der "Autismus-Community" wird damit in der Regel auch ohne Probleme wahrgenommen und akzeptiert. Eine intensive Hineinforschung in das Thema hat vielen Autisten, insbesondere selbstbezeichneten, aber natürlich generell allen, ein größeres Verständnis für die Welt und sich gegeben und gelehrt. Das kann svhon das nützlichste sein, und einem ausreichen.
Betrachte es so, ein jeder Autist war auch schon vor der Diagnose autistisch wie er es auch nachher immer sein wird. Die Diagnose ändert nichts an dir innen, weswegen su auch ohne Diagnose autustiscg bleibst, falls du bist. Auf die Meinungen der Menschen die dir die Legitimät absprechen, obwohl es DIR hilft mit der komplexen Welt unzugehen, sollte man eher verzichten. Diese sind das Äquivalent zu diesen Leuten, die bestätigten Autisten sagen, dass sie nicht autistisch aussähen oder zu anders sind als ihr 5 jähriger Neffe, um autistich zu sein.
.Das kann ich sehr nachvollziehen und erlebe ich ebenso. Ich denke aber, dass es nicht gut oder sogar möglich ist eine solche Ordnung von innen zu forcieren. Entweder "zwingen" dich deine Prinzipien und Regeln zu etwas, oder sie sind nicht so strikt und das ist auch nur schwer zu beeinflussen. Außerdem ist zum Beispiel Prokrastination ein ebenso neurotxpisches Phänomen... Wenn dich dieses Chaos im Alltag stresst, könnstest du versuchen mit kleinen Gewohnheiten anzufangen, wie den Schlüssel immer am selben Ort abzulegen, wodurch der Schlüssel immer gleich liegt, was dir mehr Kontrolle über mindestens Kleinigkeiten gibt. Routinen geschehen und entstehen (zu mindestens bei mir) beinahe automatisch und nach bedarf. Es lässt sich nichts erzwingen. Freiraum zu haben ist riskant, aber äußrst natürlich, deswegen wäre mein zweiter wichtige Tipp, dass du dich eher darauf konzentrierst, dich in Zeiten der Überwältigung vom hohen Chaos zurückzuziehen und alles durchdenken zu können um damit umzugehen, denn verhindern lässt es sich nicht... "Was man nicht will, kann man nicht". Andersherum (also negiert) wirds leider trotzdem nicht