Oh weih ja, ja stimmt, soweit hatte ich gar nicht gedacht. Danke
für den Hinweis! Geht das denn wirklich?
Zumal ich sagen muss, dass ich immer im Kopf hatte: Keine Chemie, keine Verfahrenstechnik, keine Chemie, keine Verfahrenstechnik. Und da das Studium Umwelttechnik diese Fächer beinhaltet, konnte ich das nie wieder Studieren. So kann zum Beispiel jemand der wegen Mathe exmatrikuliert wurde, meines Wissens, nie wieder ein Ingenieursstudium machen, da jedes Ingenieursstudium Mathematik enthält.
Als bei mir Umwelttechnik als Modul hinzukam, dachte ich darüber aber wirklich nicht nach. Zumal der Schwerpunkt ja Umweltmanagement-
und technik hieß. Erst als dann verdammt viel Chemie kam machte ich mir Gedanken. Da stand ich aber schon kurz vor meiner Diplomarbeit. Und wie gesagt die Hochschule wusste Bescheid.
Das zu beweisen würde aber sehr schwer werden, da ich zwei
Jahre nach Abschluss meine gesamten Unterlagen (Zeugnisse und
Exmatrikulationsnachweis) wieder zurück geschickt bekommen habe. Diese hebt die Hochschule nicht auf.
Interessanter Weise hatte ich keine Probleme in Verfahrenstechnik meine Diplomarbeit zu schreiben. Als ich nämlich meinen Professor darauf ansprach, dass ich wegen diesem Fach exmatrikuliert wurde und nicht wüsste ob ich das darf, erklärte dieser mir: „Sie müssen als Wirtschaftsingenieur fächerübergreifend agieren und denken können. Wenn sie sich deshalb in einen anderen Bereich reindenken müssen, auch wenn es Verfahrenstechnik ist und ich ihnen mein Okay gebe, können Sie das tun“.
Vielleicht sollte ich an eine andere Hochschule gehen. Dann
würde es nicht auffallen und ich würde im vornherein alles umgehen. Ich wäre dann wahrscheinlich wirklich die „Oma“ im Studium, was?
Ich würde mich weiter qualifizieren und hätte bessere Chancen und das ist besser als zuhause eine Bewerbung nach der anderen zu schreiben, denn kein Arbeitgeber glaub mir momentan, dass ich wieder gesund und fit bin. Die Zeit läuft mir also davon, umso länger ich daheim bin umso schwieriger wird es .
Mit dem Masterstudium würde ich meine Zeit nicht nur sinnvoll
nutzen, ich hätte auch Chancen auf neue Stellen und ich würde beweisen, dass ich keine Folgeschäden auf Grund des Unfalls habe.
Wie ist es aber dann, wenn ich den Master habe und irgendjemand
will mir etwas „Böses“. Könnte der dann auch aberkannt werden? Vielelleicht dann Master und FH-Diplom? … in die Politik sollte ich auf jeden Fall nie gehen…