Bis du so weit bist, gibt es die Deutsche Bank vielleicht gar nicht mehr oder sie ist verstaatlicht. Die Zeiten, wo man als Banker fett Kohle verdient und schnell Karriere gemacht hat, sind wahrscheinlich auch vorbei. Nach dem bevorstehenden Finanzcrash wird der Beruf des Bankers derart verpönt sein, dass es vermutlich kaum noch jemand freiwillig machen will.

Wenn du Glück hast, werden die Bank- und Versicherungshaie ihre Schäfchen ins Trockene bringen und auch nach dem Crash und dem dann fälligen Neustart noch weiter ihr Unwesen wie bisher treiben. Zumindest heutzutage noch ist die Deutsche Bank ein Ausbilder, der sich gut im Lebenslauf macht und eine Karriere sicherlich fördert. Dort musst du tunlichst in die Investmentsparte kommen.

Danach studierst du BWL mit Schwerpunkt Management und wirst Berater - noch so eine geldgeile Brut, die hochbezahlt maximalen Schaden anrichten. Anschliessend lässt du dir von einem Ghostwriter eine Doktorarbeit anfertigen und fährst als Manager eine Firma nach der anderen an die Wand. Sieh zu, dass du jeweils rechtzeitig vor der völligen Insolvenz rausgeschmissen wirst und eine goldene Abfindung kassierst.

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Depressionen ohne einen Arzt bewältigen? Ist es möglich oder nicht?

Ich denke ich habe sehr sehr starke Depressionen. Ich denke oft über mein Leben nach und das ich ein Versager bin. Ich habe auf nichts mehr lust! Ich war vorher ein guter Schüler aber dieses Jahr ist mein Notendurchschnitt um 3 gesunken. Außerdem fühle ich sehr vergesslich. Und mir kommt es so vor als ob ich jeden Tag "dümmer" werde. Das einzige was ich noch mache ist in meinem Zimmer sitzen und PC spielen. Außerdem bin Ich irgendwie paranoid Ich muss alles abschließen Ich weiß selber nicht warum. Außerdem will ich nichts mehr machen selbst die kleinsten Sachen wie Duschen,Umziehen und so weiter ... Ich denke manchmal daran jemandem anderen zu verletzen und manchmal an Selbstmord. Ich weiß von mir selber das ich sowas niemals machen würde aber diese Gedanken sind einfach da. Ich nehme Drogen wegen meiner Depression und es hilft meiner Meinung auch nach. Doch weiß ich das dies nicht die langfristige Lösung sein kann. Ich will nicht das ein Bekannter von mir von meiner Depression erfährt das heißt Familie und Freunde. Ärzte hasse ich. Ich denke ich hab sowas wie eine Arztphobie. Ich glaub aber die größte Angst von mir ist ,dass das ein Bekannter erfährt. Ich weiß nicht warum ich das nicht will. Vielleicht weil das Schwäche zeigt? Aufjedefall denke ich das die Ärzte das meinen Bekannten preisgeben müssen. Ich hab einmal versucht einen Psychologen um Hilfe zu fragen doch der wollte mich direkt in eine Klinik einweisen dies will ich aber nicht.Ich befinde mich meiner Meinung nach in einer Zwickmühle und kommt mir jetzt nicht mit erzähl es deiner Familie oder so. Das würde ich nur über meiner Leiche erlauben. Kann ich was selber tun um es zu bekämpfen bzw. zu mildern?(keine Drogen) Sollte ich noch einen anderen Arzt aufsuchen ? Ich will aufjedenfall in keine Klinik da das dann jeder erfahren würde. Danke euch allen die sich die Zeit genommen haben sich diesen langen Text zu lesen.

Mfg Spekulant

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In jungen Jahren sind depressive Phasen nicht so ungewöhnlich. Wahrscheinlich macht das jeder mal mehr oder weniger schwerwiegend durch.

Deine Familie und dein Freundeskreis wissen sowieso schon, dass du depressiv bist. Wer sich in sein Zimmer einschliesst, nur Computer spielt, wenn die Schulnoten massiv sinken und sich die Person systematisch abschottet, liegt der Fall klar auf der Hand. Da gibt es gar nichts zu verheimlichen für dich. Deine Angst, jemand könnte es erfahren, ist also recht blödsinnig, denn es weiss schon jeder.

Der Unterschied ist jetzt aber, ob du dicht machst und dich abschottest oder ob du dich öffnest, darüber redest und dir helfen lässt. Für depressive Phasen sind der Freundeskreis, die Familie und ein Hobby die besten Helfer, um da heraus zu kommen. Drogen und exzessives Computerspielen sind hingegen sehr bewährte Mittel, um immer weiter in die Depression hinein zu rutschen. Damit musst du am besten sofort aufhören.

Je nach Schweregrad der Depression kann medizinisch-psychologische Hilfe notwendig sein. Es gibt leichte Anti-Depressiva, die für eine Übergangsphase helfen, dass du erst einmal etwas aus der düsteren Stimmung heraus kommst und dann mit neuem Elan dein Leben so umgestaltest, dass du wieder Freude am Leben hast.

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