Zum Arzt gehen. Krankschreibung (Attest) besorgen. Chef anrufen. Meldung über Krankschreibung abgeben und evt. per Post senden o. danach dem Chef mitbringen. Wieso, weshalb usw. du Krank bist, hat deinen Chef nicht zu interessieren - außer dass man sagt, dass es einem nicht gut gehe. Ohne Krankschreibung sich Krank zu melden ist in der Wirtschaft völlig unüblich - und vermutlich hat dein Chef das auch so gemeint u. war nicht grantig, weil du mal Krank bist ;)
Boxerschnitt ist ja nahe am aktuellen Undercut, welcher grad ziemlich in Mode ist - ich hoffe du verwechselst da etwas nicht ;) - ich selbst finde beide Varianten cool und wenn es einem nicht gefällt... die 3mm sind auch wieder schnell nachgewachsen.
Du warst also 15, als du deine Tochter zur Welt gebracht hast. Da wird das Jugendamt automatisch eingeschaltet. Das du in eine Mutter-Kind-Gruppe gezogen bist, sagt ja auch etwas über deine familiäre Beziehungen zu deinen eigenen Eltern aus. Die Mutter-Kind-Gruppe ist ja dafür da, dass eben nicht eine Fremdunterbringung stattfinden muss. Dass es am Ende doch geschah, lag wohl daran, dass selbst die Mutter-Kind-Gruppe als unterstützende Massnahme nicht ausreichte. Sprich: Auch dort sind Dinge vorgefallen, die nicht im Sinne "zum Wohle des Kindes" geschahen. Aber diese ganzen Gründe nennst du nicht und nimmst die Opferrolle ein. Du selbst sagst von dir, dass dein Leben selbst jetzt noch nicht im Griff hast. Du hast noch keine Wohnung und arbeitest auch noch nicht. Du beginnst erst eine Ausbildung. Da bleibt sowieso erst mal abzuwarten, in wie weit du überhaupt die Ausbildung annehmen und ausüben kannst - unabhängig von deinem Kind. Ich glaube auch nicht, dass das Jugendamt dir generell das Kind nicht wiedergeben will, sondern Auflagen damit verbunden sind, welche nicht erfüllt wurden.
Es ist leicht zu schreiben - suche dir einen Rechtsanwalt. Aber du bist Minderjährig. Dementsprechend hat auch das Jugendamt auch noch andere Rechte bzw. deine Eltern müssten dann für dich diverse Entscheidungen und "Kämpfe" übernehmen.
Wenn du deine Wohnung hast, deine Ausbildung ein wenig fortgeschrittener ist (mindestens aus der Probezeit heraus), wenn klar ist, dass deine Prioritäten nicht auf Freizeit und Bequemlichkeit ausgerichtet sind und das Kind nicht als "Ersatzobjekt" benutzt wird für den fast ausschliesslichen Erhalt von Liebe, Anerkennung etc. (sprich: "Ich-bezogene-Kindeserziehung") - dann wirst du sicher das Kind wieder zurerhalten - schon weil das Jugendamt unglaublich viel sparen will. Wenn dir allerdings das Sorgerecht entzogen wurde und dein Kind ein Vormund erhalten hat - dann sieht die Sache schon wieder anders aus: dann hast du tatsächlich keine Rechte mehr an deinem Kind - weder das Personensorgerecht, noch die Erziehungsberechtigung.
Gibt es keinen Vormund. So hast du das Personensorgerecht, welches mit deinem 18. Lebensjahr für dein Kind zur vollen Verfügung steht. Das Personensorgerecht enthält auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Aber dann müsstes du vielleicht doch einen Rechtsanwalt nehmen, falls dann das Jugendamt sich quer stellt und du alle Auflagen aber erfüllst.
Kommt bei mir auch hin und wieder vor. Ich weiss nicht, wie sich diese Todesangst bei dir auswirkt, bei mir ist es mehr die bewusste Endlichkeit. Gedanken die dann ziemlich schräg und beunruhigend werden können... und eher das Einschlafen verhindern. Oft hängt das dann aber auch mit Einsamkeit, Trennungsschmerz oder ähnlichem zusammen.
Ein wirkliches Patentrezept dagegen habe ich selbst nicht gefunden. Ablenkung jeglicher Art hilft oft. Nochmal aufstehen, etwas trinken, Fernseher auf sleeper, Musik, andere Gedanken versuchen zu focieren: z.B. eine Reise am Strand, Trauminsel kreieren ;)
Mit 18 kannst du nach wie vor zum Jugendamt. Da du selbst 18 Jahre alt bist, muss du dort selbst für eine evt. Jugendhilfe unterschreiben. Sprich: Vermutlich werden deine Eltern bei diesem Thema nicht herausgehalten, aber du kannst den Verlauf selbstbestimmen - du kannst sagen: unter diesen Bedingungen bin ich nicht Bereit die Hilfe durch das Jugendamt anzunehmen. Ist auch ok. Da können deine Eltern kein Einfluss darauf ausüben.
Fakt ist aber auch - das Jugendamt gibt nicht einfach so Jugendhilfe - schon gar nicht, wenn man selbst 18 ist.
Du musst in einer Notsituation sein - wie z.B. Eltern schlagen dich, übermässiger Drogenkonsum, Misshandlung, ständige Drohungen etc. - Natürlich nicht alles auf einmal - Stress mit den Eltern allein, kann vieles bedeuten. Relativ häufig ist - das man mit 18 Stress mit seinen Eltern hat (fast Normal - Stress aufgrund Regeln, Freiheitsdrang, familiäre Verpflichtungen, Selbstbestimmung einfordern etc).
Du kannst womöglich über das Jugendamt eine Bescheinigung erhalten, dass ein Wohnen bei dir zu Hause nicht mehr möglich ist. Mit dieser Bescheinigung muss du zum Jobcenter und dich Arbeitslos melden. Jetzt suchst du dir eine Wohnung, welche max. 350 Euro (frage sicherheitshalber deinen Jobcenter-Berater) betragen darf (mit Nebenkosten).
Bewerbe dich dort. Dort erhälst du, wenn die Vermietung interesse hat, einen Schein für das Jobcenter - dort stehen Daten wie Mietkosten, Kaution etc.
Das Jobcenter schaut sich das an und gibt dir dann (wenn alles stimmt und die Kosten nicht zu teuer sind) eine Bestätigung, dass sie die Kosten übernehmen. Das tun sie wahrscheinlich dann nur, wenn du die Bescheinigung des Jugendamtes hast. Ansonsten werden sie dir sagen, dass du weiterhin bei deinen Eltern wohnen kannst und sie selbst nicht verpflichtet sind, die Kosten für eine Wohnung zu übernehmen.
Dieser Bestätigung gibst du dann wieder zurück an die Hausverwaltung. Warten und wenn du Glück hast, sagen sie, komm vorbei und unterschreib den Mietvertrag.
Dieser muss dann zum Jobcenter - damit sie die Miete überweisen können. Fertig!
Weil´s schick ist. Liegt natürlich im Auge des Betrachters und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Hier ist eine Anleitung, wie du damit am besten umgehst ...
http://www.youtube.com/watch?v=86OcpYXR6ngJaein
Dein eigener Körper entwickelt bei den meisten Spielen Adrenalin. Das benötigt der Körper, um besonders Aufmerksam zu sein und oft macht das gerade ein gutes Spiel manchmal mit aus. Sprich: Dein chemischer Haushalt wird auf Gefahr ausgerichtet. Und dieser chemischer Haushalt wird durch Bewegung wieder gut reguliert - was am Computer sitzen fehlt. In der Natur würden wir nervös oder schneller hin und her laufen. Vielleicht tun wir das nun in der virutellen Welt... nervös hin und her laufen - das ist aber für meinen Körper nicht das selbe.
Ausgelassen auf ein Spiel schimpfen ist auch ok (solange keine Mouse oder ein Monitor durch die Luft fliegt) - besser als Frust in sich hineinfressen.
Bei Computer spielen sollte das eigene Alter in Betracht gezogen werden. Die unterbewusste Wahrnehmung zur Unterscheidung von Realität und Fantasie durch Computerspielen, aber auch Filmen, Geschichten etc. ist ca. bis zum 17. Lebensjahr noch nicht ausgereift. Klar weiss schon ein 14. Jähriger das er ein Spiel spielt und dies nicht die Realität widerspiegel (hoffe ich), aber dennoch besitzt er immer noch die Fähigkeit in einen Film, Geschichte oder Computerspiel sich hineinzuversetzen und damit "Eins" zu werden. Das erhöht möglicherweise den Spielspass, aber auch die chemische Umstellung des eigenen Körpers - mit allen Nachfolgen. Wenn Du selbst schon viel Frust mit dir herumträgst und mit Aggressionen schlecht umgehen kannst, kann ein Computerspiel durchaus Auslöser für die Aggressionen werden, weil dein Körper länger braucht, um von auf Gefahr auf Normal umzuschalten.
Lege diese Verantwortung nicht in die Hände anderer. Oder anders ausgedrückt: Schiebe diese Verantwortung nicht von dir weg und versuche damit anderen zu gefallen.
Wenn es nur ein Experiment war, du dich unwohl fühlst, schneide sie ab.
Wenn es aber deinem eigentlichen Lebensgefühl entspricht und du für dich selbst damit glücklich bist, warum abschneiden?
Ansonsten: Veränderungen sind im Leben nicht schlecht. Aber es sollte Eine sein, die DU für dich selbst und nicht andere indirekt für DICH getroffen haben ;)
Ja, man hat als Kind Anspruch auf Taschengeld. Der Taschengeldsatz ist überall unterschiedlich - rechne mit 30 Euro.
Das Jugendamt zahlt Geld an die Einrichtung. Dieser beinhaltet auch das Bekleidungsgeld - musst du also nicht von deinem Taschengeld kaufen.
Die Regeln sind überall Unterschiedlich. Freunde darfst du in der Regel behalten, gehst zur selben Schule etc.
Ich hoffe es gibt mehr Wohn-, Spiel- und Freizeitzimmer - statt Aufenthaltsräume ;) Mit 13 kann es sein, dass du dir ein Zimmer teilen musst. Ist aber eher seltener der Fall.
Da du erst 13 Jahre alt bist, können die Erzieher und Erzieherinnen sehr wohl etwas versuchen, deine Kontakte einzuschränken. Wenn sie es nicht tun würden, würden die sich selbst Strafbar machen - gerade weil du "erst" 13 Jahre alt bist.
Natürlich gibt es auch in diesem Bereich "schwarze Schafe" - so wie es unterschiedliche Lehrer oder Eltern gibt - Nette und weniger Nette. Das meiste im Umlauf sind Horror-Geschichten. Aber sicher erwartet man dort auch, dass du zur Schule gehst, im Haushalt hilfst und bei diversen Gruppenaktivitäten mitmachst (Ausflüge, Gespräche, Spiele etc.)
Die meisten Heime haben kein Problem damit, wenn du Freunde einlädst. Oft wird verlangt, dass man dies vorher abspricht - Normal - oder?
Wenn das Vertrauen gewachsen ist, wirst du vermutlich mit Absprachen auch irgendwann woanders übernachten können - sicherlich nicht gleich zum Anfang.
Klassenfahrten werden bis zu einer bestimmten Geldsumme übernommen. Vermutlich wirst du aber auch Geld sparen müssen - weil man auf einer Klassenfahrt ja auch so mehr ausgibt.
Mit einem Alter von 13 werden die Betreuer dir nicht überall hinterherlaufen. Viel passiert im Vertrauen, was mit der Zeit erst wachsen kann. Wenn die Betreuer jedoch merken, dass man dir nicht vertrauen kann, dann werden sie vermutlich auch mehr kontrollieren, was du machst.
Wenn Du in ein Fussballverein gehst, wird dir vermutlich ein wenig Geld dazugeben. Den Rest wirst du evt. selbst aufbringen müssen - mit deinem Taschengeld.
Ja, wenn es kein Kinderheim oder eine Heimgruppe gibt - in deiner Nähe und der Weg für dich nicht mehr zumutbar ist. Oft gibt es Heimgruppen, welche nicht als Kinderheim gekennzeichnet sind.
Mit 13 wirst du vermutlich die Möglichkeit haben, dir das anzugucken. Vorher wirst du jedoch mit dem Jugendamt reden müssen. Das Jugendamt wird schauen, ob es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit gibt, dass du nicht für den Auszug von Zuhause entscheidest. Vielleicht gibt es ja eine andere Lösung für dein Problem.
Man darf Geburtstag feiern. Aber auch hier haben alle ihre eigenen Vorstellungen und Regeln.
Nein, es kommen keine Fremden um "Heimkinder" anzugucken oder gar zu adoptieren. Eine Heimgruppe soll ja ein Zuhause sein, keine Aufbewahrungsanstallt.
Deine Eltern müssen dir kein zusätzliches Geld bezahlen - du bekommst ja dein Taschengeld dann vom Betreuer.
Viele Heimgruppen haben etwas gegen Handys, manche aber auch nicht. Je älter du bist, um so wengier wird dies zu einem Problem. Aber auch hier sind die Regeln sehr unterschiedlich. Wichtig ist es, dies vorher mit den Betreuern abzusprechen.
Ein Aufenthalt im Kinderheim kostet dicht nichts.
Gehe zum Jugendamt oder in einer besonderen Notsituation in den Jugendnotdienst.
Dort wird man schauen, ob die Probleme bei dir zu Hause eventuell auch anders zu Lösen sind, als in einem Kinderheim zu leben.
Wenn das Jugendamt auch es so sieht, dass du dich besser entwickeln kannst, wenn du nicht mehr zu Hause wohnst, dann erhälst du vermutlich auch die Möglichkeit in einer Heimgruppe in deiner Nähe zu leben.
Mit 16 ist Beides möglich, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass du woanders leben sollst - sprich: in einer Gruppe oder alleine.
Eine Gruppe kann in einem "Kinderheim" untergebracht sein, muss aber nicht. Die Regeln, das Aussehen und die Art und Weise der Gruppen sind unterschiedlich. Bei manchen ist ein PC und ein Fernseher kein Problem. Manche dürfen auch in ihrem Zimmer sowas haben. Andere haben ein Problem damit, weil es dadurch ständig Ärger gibt. Es hängt viel davon ab, wer die Erzieher und Erzieherinnen dort sind, welche Vorstellungen sie haben, was eine gute Erziehung ist.
Im betreuten Einzelwohnen (BEW) oder in einer Wohngemeinschaft (WG) ist es üblich, dass der Jugendliche so etwas hat und benutzt.
Die Arbeit in einem "Kinderheim" macht mir Spaß. Ich arbeite zu Hause aus (Erziehungsstelle) und wohne mit zwei Jugendlichen zusammen. Ich begleite und leite sie, versuche sie zu fördern und Wissen zu teilen. Ich habe dadurch natürlich schon viele Abenteuer erlebt. Auf manche hätte ich gerne verzichten können. Auch wenn ich von zu Hause aus arbeite, arbeitet man auch mit vielen anderen Menschen: z.B. Kollegen, Lehrer, Therapeuten, Eltern. Wichtig ist auch: Man muss seine eigenen Grenzen kennen und zu sich selbst ehrlich sein. Du kannst nicht jedem helfen und nicht jeder will von dir Hilfe. Es gibt unterschiedliche Heime, Heimgruppen und Betreuungsangebote. Die Kinderheimlandschaft ist sehr Bunt. Du solltest den mittleren Schulabschluss und eine Ausbildung zum Erzieher haben.