Probleme zu Hause und das schon seit der Kindheit

Abend, bin jetzt grade neu hinzugekommen, da ich etwas ratlos bin in diesem Moment.

Schon seit meiner Kindheit bin ich ziemlich frustriert, was das Leben hier zu hause angeht, wohnen tue ich noch bei meiner Mutter und das schon seit der Kindheit. Im moment bin ich 21 Jahre alt und im 2. Lehrjahr als Industriemechaniker tätig, was mich gerade förmlich dazu zwingt, hier rein zu schreiben - da ich nicht einfach sagen kann ich ziehe nun aus. Als ich damals ein kleiner Junge war, musste ich immer viel aushalten, so wurde ich auch fast täglich geprügelt und angeschriehen für das Versagen meiner Mutter.

Seither hat sich eigentlich auch nicht mehr viel geändert, außer das ich größer geworden bin und nun wenn es denn jemals nötig wird, zurück schlage. Es gab wenige Zeiten wo ich es zuhause ausgehalten habe und bin mit dem 17. Lebensjahr das erste mal in ein Internat gekommen. Dort galt mir allerdings kurz nach meinem Schulabschluss auch der Absturz in Drogen und Alkohol. Ich musste verbittert darum winseln wieder nach Hause zu kommen und somit war ich kurz nach dem 18. Lebensjahr wieder dort angelangt. Im nachhinein kann ich nicht sagen, dass es zuhause erträglicher ist, als in einen Drogensumpf zu geraten. Allerdings bin ich mir sicher, das einige nachvollziehen können, warum es denn so schwer ist eine Lösung zu finden. Auf deutsch hab ich eine wirkliche Terrormutter, die nichts besseres zu tun hat, als mir täglich den Weg vorzuschlagen und ihre kaputte, verkorkste Weltansicht zu leben. Mehrfache Widersprüche führten jedenfalls immer dazu, dass ich auch schon öfters auf der Straße geschlafen habe, bis sie so gnädig war mich wieder aufzunehmen. Seit dem 20. Lebensjahr bin ich nun in der Ausbildung, die Sachlage ist immernoch unverändert, finanzielle Probleme und keine Familie bei der man Hilfe bekommen könnte.

Nun ich bewege mich jetzt jedenfalls Morgen in der Früh mal zum Arzt und frage ihn was er mir da empfehlen kann und ob es nicht eine Art Bescheinigung für gestörte Eltern gibt, um dass man mal aus dem Terror rauskommt.

Für mich ist das Ganze unerträglich und wie gesagt das ist schon seit der Kindheit so. Auf Hilfe vom Jugendamt kann ich auch verzichten, nach dem Absturz im Internat, waren die mindestens genauso erfolgreich im Obdachlos machen wie meine Mutter.

Jedenfalls ist die Situation nun so am eskalieren, wenn sie noch einmal mit ihrem Machtgehabe anfängt, werde ich sie windelweich Prügeln. Ich kann gut nach all den Jahren nachvollziehen warum es mein Vater getan hat, die tanzt einem auf der Nase rum und das kann keiner gebrauchen. Sie lebt ziemlich zurück gezogen und hat mehr Stress als Arbeit, wobei sie gerade mal in 21 Jahren 4-5 Jahre gearbeitet hat - was natürlich so kenne ich das, direkt die optimale Vorraussetzung für eine fehlgeschlagene Erziehung bietet.

Nunja, wenn ihr mir helfen könnt, in Form von diversen Tipps wer mir da Hilfe bietet und das zügig zum Thema ausziehen - dem wäre ich jedenfalls dankbar.

Gruß Christoph

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Ja danke, aber mit dem Thema Unterhalt ist das eine verzwickte Lage. Ich mache den Anwaltsterror schon sehr lange mit, mein Vater wäre Unterhaltspflichtig findet aber immer Gründe (bsp. bei Problemen) den Unterhalt einzustreichen, wodurch bei der Bürokratie in Deutschland auch schon Hungerwochen eingefallen sind.

Meine Mutter kann keinen Unterhalt bezahlen, da sie wahrscheinlich nie arbeiten gehen wird und bei meinem Vater habe ich ehrlich gesagt nicht nochmal Lust auf einen leeren Magen.

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