Die erste Marokkokrise 1906: Frankreich will seinen Einfluss in Marokko sichern und weiter ausbauen. Das will Kaiser Wilhelm allerdings nicht zulassen und bekräftigt die Unabhängigkeit Marokkos. Daraufhin folgt die Konferenz von Algeciras: Marokkos Souveränität wurde zwar bekräftigt, aber Frankreich kontrollierte Verwaltungsapparat. Es wurded deutlich, dass Deutschland keine Unterstützer seiner aggressiven Außenpolitik hatte. Die zweite Marokkokrise 1911: Frankreich besetzt marok. Stadt, woraufhin Deutschland Fregatte für Gebietsausgleich schickt. Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich, in dem Deutschland auf seinen Anspruch in Marokko verzichtet und als Ausgleich von Frankreich den Teil einer anderen Kolonie bekommt. Die Gefahr eines Krieges war zu diesem Zeitpunkt bereits sehr hoch, weil sich der deutsch-britische Rüstungswettlauf auf dem Höhepunkt befand, und wurde durch die Krise nochmals zugespitzt. Außerdem wird erneut Deutschlands Isolattion in der Außenpolitik sichtbar. Balkankrise 1912: Sowohl Österreich-Ungarn als auch Russland wollten ihre Einflüsse auf dem Balkan ausweiten. Russland unterstütze Serbien, das zur Regionalmacht werden wollte (was es später auch geschafft hat), und Österreich-Ungarn reagierte mit der Gründung Albaniens. Damit blieb den Russen der Zugang zum Mittelmeer verwehrt. Am Ende "unterlag" Österreich-Ungarn trotz ihres Bündnisses mit Rumänien und Serbien konnte seinen Machteinfluss erweitern. Hoffe es hat dir geholfen.

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