Hallo,
(Teil 1 von 6 Teilen)
also, ich mache wegen meiner Persönlichkeitsstörung schon seit zwei Jahren eine Psychotherapie. Ich war vor diesem Ereigniss schon nicht gut drauf, psychologisch gesehen und suchte davor schon einen Psychater (keinen Psychologen,weil es teurer ist und meine Mutter dann halt dagegen war und es nicht für nötig hielt. Ich war um die , 15 als ich mir das erste Mal Hilfe holte. Jetzt (mit 22) tanze ich immer weniger an der Pfeife meiner Mutter (keine Ahnung ob die Redewendung so ist) und versruche mehr meine eignenen Entscheidungen zu fällen, ohne das Überreden meiner Mutter (sie überredet mich ihre Meinung und Denkweise zu benutzen, man könnte auch erzwingen sagen). Meine psychologischen Probleme haben mit meiner Familie zu tun, und mich mehr zu distanzieren und auch meine eignenen Entscheidungen zu fällen sind Ziele der Therapie.)
+++Nun zur Frage:
Ich habe bis jetzt immer gedacht ich wäre Jungfrau, bis vor ein paar Tagen, als diese Erinnerungen wieder aufkamen. Ich bin zurzeit in Therapie und da geht es darum in die Vergangenheit zurückzuschauen und sehen, was passiert ist und da kommen dann auch Wahrheiten auf, hauptsächlich emotionalen Missbrauch meiner Familie, sagen wir mal. Es ist so, als würde man mich zu sehr beschützen und wollte, dass ich perfekt bin, dass ich - karrikatural gemeint - als kleines Kind brav still sitze und keinen Spass habe und also meine Kindheit nicht geniesse. Man hat mir die Spontanität in der Kindheit geraubt und jetzt als junge Erwachsene verhalte und fühle ich mich gerne manchmal wie ein Kind. Dieser Tag, ich war 17 oder 18, ich wurde zum 18. Geburtstag von einer Freundin eingeladen, aber ich weiss nicht welche. Sie hat, so wie öfters meine Freunde in dieser Zeitspanne, als wir alle 18 wurden, einen Saal für einen Tag gemietet, weil es halt 18 ist. Ich und eine andere sind die einzigen gewesen, die keinen Saal gemietet haben. Immer wenn wir so einen Abend haben, übernachten wir dann auch normalerweise in diesem Saal zusammen mit vielen anderen. Dann trinken wir so viel wir möchten und gehen gegen 4h oder so schlafen. Wir passen auch relativ gut auf mit wem wir uns abgeben. Aber dann kommt der ein oder andere Freund von einem Freund, aber im Prinzip kennen sich alle gegenseitig, nur ich nicht, weil ich auch im Freundeskreis die Aussenseiterin bin, die die sich von den anderen distanziert (habe eine ängstliche vermeidende Persönlichkeitsstörung, habe Mangel an selbstvertrauen und bin eine unsichere Person). Da ich dann auch an der Pfeife meiner Mutter tanzte, trank ich nicht viel, alle meine Freunde würden voll sein und ich halt nicht, weil meine Mutter meinte, ich sollte gar nichts trinken. Ich würde ein wenig Alkohol und Softgetränke trinken. Ansonste hätte ich gerne mehr getrunken. Aber das, was mir möglicherweise passiert sein könnte, gibt mir eine andere Sicht übers Trinken und das Behalten der Kontrolle seines Körpers.