Hallo x3paula!
Vorab: ich studier Psychologie :)
Bei dem Studium handelt es sich um ein "Teilmedizinisches Studium", d.h. dass du im Rahmen des Studiums die einzelnen Hirnregionen in ihrer Funktion, Benennung und Auswirkungen bei "Defekten" lernen wirst. Gleichzeitig lernst du diverse statischtische Methoden da du auch wissenschaftlich Arbeiten wirst.
Der Bereich der Psychologie ist sehr weit gefächert und unterscheidet sich im Schwerpunkt auch von Uni zu Uni. Ich hatte Fächer/Module in Motivationspsychologie, Personalpsychologie, Kognitionspsychologie, Neuropsychologie, Methodenlehre (Statistik), Beratung und Intervention, Klinische Psychologie, Kinder- und Jugendpsychologie, Diagnostik, Sozialpsychologie,... (ich hoffe, ich hab nichts wichtiges vergessen :))
Wenn du dich für Kinder- und Jugendpsychologie interessierst kannst du NACH deinem Studium noch eine Therapeutenausbildung anhängen - mit dem Schwerpunkt: Kinder- und Jugendpsychologie. Einblicke wirst du (je nach Uni) schon vorher erlangen können, sei es im Rahmen des Stundenplans, eines Nebenjobs oder eines Praktikums.
Der NC liegt wirklich immer recht hoch - zu Beginn. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, dich trotzallem zu bewerben. Die Zugangsvoraussetzungen sind an den Unis unterschiedlich. Bei mir sah es so aus, dass 20% der Plätze an Interessenten mit hohem Wartesemester vergeben wurde (keine Sorge, nach 8-10 Wartesemestern werden alle gleich behandelt), 20% wurden an die "Abibesten" vergeben, die restlichen 60 % wurden über das allgemeine Losverfahren vergeben.
Ich hab mit 28 Jahren erst mit meinem Studium begonnen - und bereue keinen Moment :) Es ist nir zu spät, erst recht, wenn du dich dafür interessierst!
Falls noch Fragen offen geblieben sind - oder neue aufgekommen sind - meld dich einfach.
Viel Erfolg bis dahin
DrBaPsy