Also ich würde Dir die alte Variante von Flicka empfehlen - Remakes, wie der von 2006 verlieren oft den Charme. Im Original bekommt ein Junge nach langem Bitten von seinem Vater ein Fohlen. Doch das Fohlen - Flicka (was im schwedischen "Kleines Mädchen" bedeutet) - ist wild, weil es viel von seiner Mutter, die von einem besonders wildem Wildhengst abstammt, vererbt bekommen hat. Ken rettet Flicka in einer Unwetternacht vor einem Puma und .... (okay, nicht zuviel verraten, sonst ist der Effekt weg. Ist auf jeden Fall seit meiner frühesten Kindheit der schönste Pferdefilm überhaupt. Und die Bücher "Mein Freund Flicka"; "Sturmwind - Flickas Sohn" & "Grünes Gras der Weide" die besten Pferdebücher, die ich auch als fast Mittvierzigerin immer wieder gerne lese!
Sporen und Gerte sind in der Dressur immer nur ein Hilfsmittel, um Aktionen zielgerechter umzusetzen. Beides werden als feine Hilfen eingesetzt.
Man sollte aber vorsichtig sein, wenn man es nocht nie gemacht hat und ohne professionelle Hilfe erst gar nicht.
Viele Leute denken immer wer mit Sporen und Gerte reitet, quält seein Tier, aber das ist bei guten Reitern nicht der Fall da sie sie so einsetzen wie ich sagte: Als feine Hilfe!
Wer damit nicht geübt ist oder Reiter die einfach nur Sporen und Gerte nehmen um sein Pferd vorwärts zu treiben haben oft nicht das feine Händchen und es kommt schnell dazu dazu man sie falsch => quälerisch einsetzt, weil man meint das Pferd für etwas zu bestrafen, weil es nicht so reagiert wie es soll!
Deswegen, wenn Du wirklich darüber nachdenkst, dann frag einen guten Reiter => Reitlehrer, ob er Dir beim Reiten mit Sporen erst ein paarmal beim Reiten zuschaut und Dich anleitet!
Am besten ist natürlich, ohne Sporen zu reiten, wenn man nur Freizeit reitet!
Ich glaube auf Tunieren ist Hackamore nicht gestattet -> vorher die Bestimmungen lesen und zur Not bei Tunierleitung sich informieren!
Aber ehrlich bin ich kein Freund von Hackamore - ist zwar gebisslos aber wirkt mechanisch wie eine Kandare. Zum Freizeitreiten empfehle ich Sidepull (hab ich selbst) oder Glücksrad!
Nur wer wirklich eine ruhige Hand hat sollte mit einem Hackamore reiten! Ansonsten würde es schädlicher sein als mit einem normalen Gebiss!
Zuerst einmal würde ich den Bekannten fragen ob er eine Versicherung hat und ob auf seinem Pferd ein anderer Reiter (= Du) mitversichert ist. Für Dich reicht dann eine normale Unfallversicherung! Wenn Dir was passiert - weil das Pferd Mist gemacht hat und Du kein nachweislicher Fehler - trägt der Eigentümer die Verantwortungspflicht! Hast Du einen nachweislichen Fehler gemacht und dem Pferd passiert was, so trägt das Deine Haftpflichtversicherung!
Viele Möglichkeiten: Überbelastung, Miniskusschaden, Kreuzband, Arthrose -> unbedingt vom Arzt abklären lassen!!!!!!!
Können ja - Sollen? NEIN! Es hat schon seinen Grund warum manche Spiele Filme etc erst ab einem gewissen Alter freigegeben sind!
Fenistilgel und kühl halten - und vor allem nicht kratzen - auch wenn es noch so sehr juckt!
Ich glaube, die Antwort von SirMortimer ist eine gute Übung! Die solltest Du - und auch alle anderen in der Reitschule - mal ausprobieren. Mark Rashid beschreibt dieses Problem auch in seinen Büchern. Lies mal seine Bücher - dann verstehst Du warum ein Pferd so reagiert.
Ich schliesse mich den anderen an: NEIN! Zu gefährlich!
Cowboys (und das ist jetzt kein Scherz sondern historisch belegt) sangen viel - beim Reiten, am Lagerfeuer und bei der Nachtwache, wenn sie auf die Rinderherde aufpassten. Die Tiere waren entspannter - solange der Cowboy sang, konnte keine Gefahr im Verzug sein. Der kleine Nebeneffekt: Es gibt seitdem schöne Lieder (okay ich steh auf Country und Folk).
Also, wenn Du das Bedürfnis verspürrst, zu singen, dann tus - wie Dein Pferd drauf reagiert (und vielleicht die restliche Umgebung) musst Du selbst heraus finden.
Hallo, ich war bis vor ein paar Wochen in der gleichen Situation. Nach einer Knie-OP durfte ich 6 Monate nicht reiten. Es war auch noch das linke Knie (= Aufsteigknie). Zuerst dachte ich, ich lass erst einmal unsere vereinseigene Reitlehrerin ein paar Mal reiten, dann erst ich. Meine Hafidame wurde nämlich in der ganzen Zeit auch nicht geritten - was nicht schlimm ist, denn unsere Pferde stehen im Herdenverband auf der Weide und haben somit genug Auslauf. Meine Reitlehrerin konnte aber dann selbst nicht weil sie verletzt ist - also musste ich es allein versuchen. Ich bin zuerst 2x auf den Platz, dann raus ins Gelände. Wenn Dein Pferd Dir vertraut, dann macht auch eine längere Pause nichts. Mach Dir vor allem keinen Stress und keinen Kopp - ich hab zulange darüber nachgedacht und somit mir unnötig Stress!Alles lief, als hätte ich nie ne Pause gemacht. Ich muss nur jetzt langsam die Kondition meiner Stute aufbauen und ihr ein bischen die Angst nehmen vor Dingen, die nicht alltäglich sind - deswegen bin ich gestern im Nachbarort durchgeritten - fremde Menschen, fremde Gerüche, fremde Situationen - da ist jetzt ein bischen Training angesagt, dass diese Dinge, die sie nicht jeden Tag sieht auch ungefährlich sind. Ich wünsch auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg - und ein Feedback wäre schön, wie's so läuft!