Also an alle, die es interessiert:
Ich habe mich schlussendlich doch entschlossen Pussi mitzunehmen. Nach 3 Wochen erstaunlich schneller Eingewöhnung im Haus haben wir sie auch raus gelassen (sie hat keinen Terror gemacht, stellte sich aber immer öfter vor die tür und hat leise miaut).
Der erste Freigang ist super verlaufen, ich konnte ihr langsam hinterherlaufen, als sie das Grundstück erkundete und hab sie anschließend wieder mit rein getragen. Den Tag darauf hab ich sie im Garten allein gelassen. Sie ist auch zum Nachbarn rüber und war von da an außer Sichtweite.
Aber 2 Stunden später lief sie wieder im Garten herum und ist von sich aus wieder mit rein gekommen.
Hat also alles wunderbar geklappt, hätten wir nie für möglich gehalten. Alle Sorgen, sie würde sich nicht zurecht finden oder vermisst ihr zu Hause schrecklich waren unbegründet. Man darf eine Katze wohl doch nicht so sehr vermenschlichen ...
Ich bin über die Entscheidung sie mitgenommen zu haben sehr glücklich.
Also ich hab die Erfahrung gemacht: Diäten bringen rein garnichts. Als ich eine Zeit lang Kalorien gezählt habe, nahm ich ab, doch nach 2 Monaten Verzicht hab ich wieder alles in mich reingestopft. Sicher hat mir mein Unterbewusstsein gesagt: 'Iss so viel wie du kannst, nacher kriegst du nichts mehr.' Das hat also nichts gebracht. Das was wirklich hilft ist einfach weniger zu essen. Verzichte auf nichts! Iss Pasta, wenn du willst. Iss Pizza, wenn du willst. Aber iss in vernünftigen Mengen, mach dir bewusst, dass dein Körper nicht so viel braucht. Alles überschüssige wird eingespeichert. Mir hat es geholfen Regeln aufzustellen:
1.) Es wird nur zu den Mahlzeiten gegessen. 2.) zwischen den Mahlzeiten liegen mindestens 4 Stunden 3.) Süßigkeiten gibt es nur zum Frühstück (z.B. Nutellabrötchen, Schokoriegel, Schokolade, Michschnitte, Kuchen,..) 4.) ausgewogen ernähren! (Wenn's mal Pizza zum Mittag gab, muss es den Rest der Woche was gesundes mit ausreichend Gemüse und Kartoffeln geben.) 5.) wenn man sich nicht entscheiden kann, wird immer das gesündere vorgezogen. (statt Süßem lieber Obst, statt Obst lieber Gemüse, statt Nudeln lieber Kartoffeln,...)
Mir haben diese Regeln sehr geholfen. Zum Beispiel weiß ich, wann es das nächste Essen geben wird (durch feste Mahlzeiten) und futtre deshalb nicht sinnlos zwischendurch rum. Abends habe ich keinen Heißhunger, weil ich weiß, dass ich am nächsten Morgen sowieso was süßes hab. Irgendwie lebt es sich so entspannter. :)
Was ich auch wichtig finde: Man darf sich bloß keinen Stress machen. Ich habe mir nie 'Abnehmziele' gesetzt und mir immer gesagt: 'Ich hab noch ewig Zeit zum Abnehmen, mach dir keinen Stress'. Und das hat mir diese Unruhe genommen, die Fressatacken auslöst. Dadurch hab ich innerhalb ungefähr 7 Monaten ca. 10 Kilo abgenommen. Vorher war pummlig, jetzt fühl ich mich pudelwohl. :) Die Regeln werde ich wohl mein Leben lang befolgen, denn dünn sein ist tausend mal schöner als pummlig. Mein Leben ist dadurch jedenfalls viel angenehmer geworden.
Naja wenn dir so viel an der Jeans liegt, gib sie an eine Änderungsschneiderei, das kostet zwar, aber die machen das professionell. Ansonsten könnest du die auch linksrum anziehen und sie dir an den Oberschenkeln an der (inneren oder äußeren) Seitennaht enger stecken und mit der Hand enger nähen.