ich bin 14 jahre alt und bin mit meiner oma und opa von tag zu tag aufgewachsen. jeden tag habe ich sie mit meinen eltern besucht, sie haben mich von der schule abgeholt und für mich gekocht während meine eltern arbeiten waren. vor 1nem monat erzählten mir meine eltern dass meine oma starkes rheuma hat und sehr große schmerzen und viele tabletten einnehmen muss. ich war so geschockt, weil es ja nicht gut ist in dem alter so viele tabletten einzunehmen und meine oma mir so leid tut, da sie diese schmerzen aushalten muss. meine eltern, mein opa, mein onkel, ich und mein bruder, wir alle sorgen für sie, damit es ihr gut geht. sie konnte sich immer schlechter bewegen, nicht mehr so viele sachen wie davor machen. vor kurzem kam der größte schock meines lebens.. meine eltern erzählten mir, dass meine oma lungenkrebs hat. als ich das gehört habe war das wie ein stich ins herz. es war klar, meine oma wird nicht mehr lange leben. momentan macht sie eine chemo therapie und ihr sind auch schon die haare ausgefallen, aber sie trägt eine perücke. als meine mutter vor kurzem im auto zu mir meinte: geh heute bitte deine oma besuchen im krankenhaus, sie stirbt bald. am liebsten wäre ich in diesem moment ausgestiegen und hätte losgeheult. ich hab sie besucht aber konnte es nicht lange aushalten. ich und mein opa gingen in den raum und sie fing an zu weinen und meinem opa kamen auch tränen. ich musste so mit meinen tränen kämpfen. ich versuche alles zu unterdrücken. dann kam sie raus aus dem krankenhaus und ich dachte vielleicht wird ja alles wieder gut. doch dann wurde sie vorgestern nacht mit dem krankenwagen abgeholt weil sie keine luft mehr bekam. ich würde sie so gerne besuchen gehen, doch ich kann meine oma einfach nicht so leiden sehen. lieber würde ich zuerst sterben als sie, weil ich das einfach nicht ertragen kann. alleine jetzt, seh ich vor tränen kaum noch was ich schreibe. ich weiß nicht wie ich mit dieser situation umgehen soll. jeden tag bete ich für meine oma, dass sie wieder gesund wird. ich kann einfach nicht mehr, ich liebe meine oma so sehr, ich brauche sie zum leben.