Haftet der Ladenbesitzer für eine ungewollte Sachbeschädigung?

Liebe Community,

ich brachte eine Lotus-Uhr bei einem Franchise-Unternehmen (Schuhreparatur, Gravur, Schlüssel- und Uhrservice) zum Batterietausch (ich war hierbei nicht dabei).

Bereits 2 Stunden nach dem Wechsel blieb die Uhr jedoch wieder stehen, weshalb ich annahm, dass evtl. die Uhr kaputt sei, und es nicht an der Batterie läge. Die Uhr wurde im Anschluss funktionslos getragen, bis man zum Juwelier kam, bei dem die Uhr einst gekauft wurde.

Der Juwelier gab mir zu verstehen, dass 1. die falsche Batterie eingesetzt wurde 2. eine Marken-Schraube durch eine andere Schraube ersetzt wurde (ging wohl beim Batteriewechsel verloren), weshalb nun Wasser in die Uhr gelaufen war (Uhr schließt nicht ohne die richtige Schraube) 3. die Uhr nun nicht mehr bei Regen getragen werden darf 4. das Kalenderrad zerbrochen wurde

Der Juwelier tat wirklich sein Bestes, um wenigstens die notwendigen Ersatzteile direkt vom Hersteller zu erhalten, jedoch ist die Uhr natürlich nicht mehr wasserdicht (da die richtige Schraube nach wie vor fehlt) und die Reparaturkosten sind natürlich auch nicht ohne.

Ich ging folglich zum Franchise-Unternehmen mit dem Reparaturbeleg um zum einen nach der fehlenden Marken-Schraube zu fragen, und zum anderen, um für den entstandenen Schaden eine Entschuldigung zu erhalten (ich wollte ursprünglich auch nicht mehr).

Der Beauftragte (Ausländer mit schlechtem Deutsch) war jedoch sehr schroff und abweisend und meinte dann frech, dass das eben so in Deutschland sei:

Entweder ist man zufrieden mit der Arbeit, oder man kommt nie wieder.

Haftet hierfür der Ladenbesitzer nicht nach § 303 StGB? Kann ich die entstandenen Reparaturkosten evtl. einfordern? Muss man sich so etwas als Kunde gefallen lassen?

Herzlichen Dank und Grüße

...zum Beitrag

Herzlichen Dank für eure vielen hilfreichen Antworten! Ich nehme an, damit ist die Frage auch ausreichend beantwortet worden

...zur Antwort

Lass lieber die Finger von dieser Schule...Ich kann dir einen Erfahrungsbericht aus der Oberstufe schildern.

Ein adäquater Unterricht ist hier nicht möglich - wenngleich es hier ein paar wirklich kompetente Lehrer gibt - es werden IM Unterricht mit Wasserflaschen, Schulmäppchen, Kreide, Stiften geschmissen - auf Schüler. Ebenso wird monoton gegen Stühle von hinten getreten - Lehrer unternehmen nichts außer kleinen Ermahnungen.

Die Fenster werden währenddessen mit Kreide beschmiert, Schulmobiliar wird beschmiert und zerkratzt. In den Pausen werden Stühle UND Tische geworfen. Sexuelle Belästigungen sind ebenso an der Tagesordnung. Trotz wöchentlichen Beschwerden wird einfach nichts unternommen - man erhält zuweilen hierzu nicht einmal ein Feedback.

Die Klassen sind bis zu ca. 20 Schülern besetzt - wenn man da 7 schwererziehbare Schüler drin hat, ist es nicht auszuhalten. Klar werden diese oft aus dem Unterricht verwiesen - für 5 Minuten - hinzukommen 5 Minuten Diskussion weil Schüler i.d.R. nicht die Klasse verlassen möchte...

Das Schulgebäude ist NICHT das immer gezeigte, sondern die ehem. Botschaft von Kamerun, die direkt an der Kreuzung einer Hauptverkehrsstraße steht - der Lärm ist unglaublich!

Individuelle Förderung sucht man in der Schule vergebens. AD(H)S- Methodentraining oder dergleichen ebenso. Es sei denn, man zahlt nochmal 3000 - 4000 Euro extra im Monat für ein zur Schule gehörendes Internat.

Die Schulpsychologin arbeitet nur 2 Tage die Woche - für etwa 360 Schüler - und erscheint alles andere als kompetent (habe da eindrucksvolle Erfahrungen gesammelt). Bei Konzentrationsproblemen im Unterricht wird einfach nahe gelegt, mehr "Ritalin" zu nehmen.

Sollte das Kind wirklich nicht beschulbar sein, so ist es dort sicherlich gut aufgehoben und kann im gewohnten Umfeld weiter randalieren.

Aber ob es sich lohnt, ein gutes Abi unter diesen Umständen zu kaufen?

...zur Antwort