Eine Frage an "Rechtskundige" oder ähnlich Betroffene:
Ich war bei einem Zahnarzt, der für eine notwendige Zahnbehandlung einen KuHPlan über 2.271,54 € erstellte. Daraufhin habe ich den KuHPlan bei dem Portal "2te-Zahnarztmeinung.de" (eine Art MyHammer für Zahnärzte) eingestellt, wo Zahnärzte aus der Umgebung Alternativangebote abgeben konnten. Auch in minem Fall meldeten sich einige Ärzte mit deutlich günstigeren Angeboten.
Ich suchte mir daraufhin einen Arzt aus, bekam auch recht schnell einen Untersuchungstermin und der neue KuHPlan sah nunmehr eine Gesamtsumme von voraussichtlichen 1.757,96 € vor. Dies bedeutet im Vergleich zum ursprünglichen Zahnarzt eine Ersparnis von 513,58 €.
Ich trat die Behandlung bei diesem Arzt an und war auchsehr zufrieden mit allem! Bis die Rechnung kam, denn der Abrechnungsbetrag lautet nun über insgesamt 2.543,72 €, also einem Kostenanstieg von rd. 45 %. Dabei weist das Zahnarzthonorar einen Kostenanstieg von 66 % (!) und die Laborkosten einen Anstieg von 29 % (!) auf.
Zu Erläuterung: Ich bin Privatpatient, wurde aber seitens des Arztes zu keinem Zeitpunkt der Behandlung über die zu erwartenden Mehrkosten in Kenntnis gesetzt!
Da ich mit der Behandlung sehr zufrieden war, möchte ich den Arzt ungern verlieren, aber ist dieser Kostenanstieg ohne Vorankündigung rechtens? Kann ich mich ggfls. bei der Ärztekammer beschweren?
Danke für Eure Hilfe!