Wasserhahn annehmen oder darüber sprechen?

Guten Tag allerseits.

Ich habe ein Problem, bei dem ich einen Rat brauche.

Vor einer Weile habe ich mich mit einem Verwandten von mir unterhalten, wir sprachen über das Badezimmer meiner Oma. Ich erinnerte mich an ihren tollen Wasserhahn zurück, den man aus der Halterung nehmen und verlängern konnte, weil das Rohr mittels Schlauch flexibel war wie eine Duschbrause. Bei meinem jetzigen Hahn stoße ich mir ständig die Rübe beim Haarewaschen.

Mein Onkel machte mir daraufhin eine Freude und kaufte mir so einen Wasserhahn, ohne dass ich danach gefragt hatte. Ich habe ihn jetzt hier liegen.

Nun fiel mir aber auf, dass mein jetziger Wasserhahn eine Zugstange hinten dran hat, mit dem man den Stöpsel schließt. Ich sagte meinem Onkel daraufhin, dass der neue Hahn dies nicht hätte und ich jetzt gar nicht den Stöpsel zumachen könnte. Er schrieb zurück: "Doch, mit Gummistöpsel".

Tatsächlich mag ich diese Mechanik aber, die mein jetziger Hahn hat. Ich kippe öfters mal Dinge ins Waschbecken, wo zwar das Wasser abfließen soll, nicht aber der Rest. (Hydroperlen aus der Blumenvase z.B.). Ein Gummistöpsel ist entweder draußen oder drinnen, oder fliegt lose im Waschbecken herum. Legt man ihn beiseite, kann man in die gähnende Leere des Ausflusses hinein sehen und zig Dinge können da hinein fallen.

Ich hab nun gegoogelt und den Hahn meines Onkels gefunden, der 35€ gekostet haben müsste. Ich habe auch einen anderen gefunden, der sowohl meine Zugstange als auch seine abnehmbare Brause hätte, für 40€. Allerdings komme ich mir schlecht vor, ein Geschenk zurück zu weisen. Ich wurde so erzogen, dass man über Geschenke dankbar ist, ohne darüber zu klagen, ein Gummistöpsel wäre aber wirklich unpraktisch und ehrlich gesagt auch hässlich.

Würdet ihr den anderen Wasserhahn, der euch besser zusagt, ansprechen und anbieten auch etwas drauf zu zahlen, wenn er den geschenkten umtauscht und euch diesen dafür bestellen würde? Kämt ihr euch dabei schlecht vor?

Andere Antwort 67%
Onkel bitten, Geschenk umzutauschen 33%
Dankbar sein und sich damit abfinden, dass es nicht ideal ist. 0%
Geschenk, Erziehung, Psychologie, Dankbarkeit

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich dafür schämen sollte, an Jungmännern sexuelles Interesse zu haben... Ist das altmodisch?

Hallo allerseits.

Nach wie vor geistert es mir im Kopf herum, dass es mich irgendwie heiß macht, wenn ich an Jungmänner denke.

Gestern Nacht habe ich davon geträumt, wie ich mich mit einem getroffen habe und wir Sex im Auto hatten, denn wir hatten beide kein Geld für ein Hotel.

Generell ist es aber so, dass das gar nicht meinem Wesen entspricht, One Night Stands und Quickies zu haben oder zu wollen. In meinem Traum war es so, dass ich diesem Jungmann einfach einen Gefallen getan habe, weil er eben recht verzweifelt war, dass er mit fast 30 noch nie Sex hatte. Und ich weiß noch, wie ich im Traum zu mir selbst sagte: "Tu ihm den Gefallen, bevor er ins Bordell geht", denn ich ekel mich vor Bordellen und davor, dass sich Männer dort rumtreiben und Sachen wie Syphilis bekommen können, denn wie wir alle wissen, verhindern Kondome keine Ansteckung mit Syphilis, weil sich diese Krankheit nicht ausschließlich am Penis ausbreitet, sondern überall am Körper.

Bei diesem Mann war also klar, dass er noch nie Sex hatte und daher echt begehrenswert auf mich wirkte. Noch dazu war es im Traum total egal, dass ich so unperfekt bin, denn seine Verzweiflung war größer und er machte sich nichts aus meinem Aussehen.

Das Schöne am Traum war, dass durch die fehlenden Erwartungen und Ansprüche mein eigener Leistungsdruck sehr niedrig war, denn es handelte sich ja nur um einen sexuellen Gefallen. Er wollte sich nur mal austoben und ich wollte nur mal vögeln, somit waren wir uns einig und hatten eine schöne Zeit.

Ich erinnere mich leider nicht an den ganzen Traum. Nur daran, dass wir in Kontakt geblieben sind und diese Auto Nümmerchen ab und an mal hatten, aber soweit ich weiß ist es nicht zu einer Beziehung gekommen.

In wachem Zustand stelle ich meine Begierde jetzt natürlich in Frage. Wenn ich an meine Oma denke, der alles aus dem Gesicht fallen würde, weil sowas für sie als Hurerei gelten würde, fühle ich mich natürlich schlecht.

Andererseits... Man tut sich gegenseitig doch gut. wie kann sowas schlecht sein? Wo wäre der Unterschied, ob ich jemandem den Rücken kraule und er mich dafür massiert, oder ob es sich um Sex handelt? Es war ja auch nicht so, dass ich eine Deutschland-Tournee veranstaltet habe und alle Jungmänner besucht und in mein Auto gezerrt habe.

Trotzdem fühlt es sich so an, als müsste ich mich dafür schämen, dass mir der Traum gefallen hat und als wäre das total tabu für mein RL.

Dummerweise ist mein RL aber viel komplizierter. Ich habe eigentlich kaum Angst vor Krankheiten, aber sexuelle Krankheiten sind echt echt gruselig. Im RL hatte ich schonmal eine Panikattacke wegen sowas. Und wie bereits erwähnt mache ich optisch auch gar nix her, weswegen ich sowieso sehr verhalten bin, Leute kennen zu lernen. Ich habe Angst, dass man mich ver*rscht und abstoßend findet, auch wenn ich für mein Aussehen nichts kann.

Vielleicht ist es deshalb so interessant, von männlichen Jungfrauen zu fantasieren, weil ich dahingehend ja keine "normale Frau" bin, sondern eher eine Art Kumpeline.

Was meint ihr? Leben wir in einer Zeit, in der diese Gründe eine Rechtfertigung dafür sind, so "ungesittet" über Sex zu denken? Ich stelle es mir wirklich toll vor, wenn jemand an mir die ersten Erfahrungen sammelt und mir erzählt, was er da spürt. Mich daran Teil haben lässt, was er gerade erlebt.

Sex mit Erfahrenen finde ich unspektakulär, denn da ist Sex nichts Neues mehr. Man spricht da nicht drüber. Aber mir vorzustellen, wie jemand das erste Mal seinen Penis einführt und sich kaum bremsen kann, fasziniert mich. Immer wieder tauchen Erinnerungsfetzen auf, wie sein Gesichtsausdruck war. Eine Mischung aus "Mehr, schneller, was passiert da?" und Erstaunen.

Ich denke, dass es vielleicht zusätzlich erregend ist, weil ich es gar nicht leiden kann, wenn Männer mit mir Sex haben und total leise und stumm sind. Der Mann in meinem Traum, der so etwa 30 war, hat richtig viel gestöhnt, weil es einfach aus ihm raus musste. Ich bin jemand, der sehr auf männliches Stöhnen abgeht und vermisse es bei den allermeisten, die stumm vor sich hin sexen. Es suggeriert mir, dass es für sie nur ein Job ist und ich glaube, deswegen denke ich so viel an Jungmänner, die sich danach sehnen und alles aufholen wollen, was sie im Leben verpasst haben.

Muss man sich also für solche Gedanken schämen, auch wenn man jemandem einen Gefallen damit täte? Und meint ihr, Jungmänner wollen überhaupt solche Gefallen?

Männer, Sex, Sexualität, Bedürfnisse, Jungmann, Scham, Unerfahrenheit, Incel

Hattet ihr schonmal eine Phase in eurem Leben, in der ihr männliche Jungfrauen anziehend fandet?

Guten Abend!

Mich würde interessieren, ob es noch mehr Leuten so geht.

Und zwar stelle ich fest, dass ich männliche Jungfräulichkeit anziehend finde.

Es geht hier nicht um Minderjährige, sondern eher um die, die schon etwas älter sind und noch keinen Sex hatten.

Ich glaube das kommt daher, dass ich schon Partner hatte, die heimliche Liebschaften hatten und ich, sobald das rauskam, tierische angst vor Geschlechtskrankheiten hatte.

Ich weiß noch wie ich einen meiner Partner mit seiner Exfreundin erwischt habe. Ich wusste nichts von ihr und sie nicht von mir. Sie fing an zu lachen, meinte, das wäre ja typisch für ihn und sagte zu mir dann: "An deiner Stelle würde ich mich mal auf Chlamydien untersuchen lassen. Die hat er mir von seiner letzten Liebschaft mitgebracht".

Nun ist es so dass ich später gern Familie hätte und total Angst davor habe, dass ich wieder so einen Partner abkriegen könnte. Und ich glaube, dass ich aus diesem Grund zunehmend auf Jungfrauen stehe.

Mir ist natürlich klar, dass das jeder Mann behaupten könnte, aber das ändert irgendwie nichts daran, dass mich die Vorstellung erregt, dass es irgendwo da draußen einen gibt, der sich noch nicht getraut hat und jemanden sucht, dem seine Unerfahrenheit nichts ausmacht.

Geht es noch anderen so?

Männer, Frauen, Sex, Jungfrau, Partnerschaft

Wer kann mir helfen, herauszufinden, wer Klaus J. Uttendorf ist?

Hallo miteinander.

Eine Bekannte teilte gerade per Whatsapp einen Artikel über ein nach wie vor besetztes Deutschland.

Für mich klingt das sehr nach Reichsbürgertum, aber ich bin mir nicht vollkommen sicher.

Sie teilte diesen Artikel, in dem es eben darum geht, dass Deutschland wohl noch immer besetzt ist und somit noch gar kein Friedensvertrag besteht. Was ja schon sehr nach Reichsbürgertum klingt, wie ich finde.

https://bloggerrundschau.wordpress.com/2014/01/31/deutschland-immer-noch-besetztes-land/#more-311

Ich würde jetzt gerne etwas über den Autor herausfinden, der diesen Artikel geschrieben hat, um ihr diese Infos auszuhändigen.

Bedauerlicherweise glaubt sie einfach viel zu viel Mist, den andere von sich geben und ich möchte ihr nahe legen, wie wichtig es ist, seine Quellen zu überprüfen. Wenn ich irgendwo so einen Artikel sehe, dann schaue ich als erstes nach, ob er z.B. von irgend jemandem widerlegt wurde und wer das ist, der schrieb. Bei diesem Herrn finde ich jedoch nichts. Ich gehe also davon aus, dass es irgend ein unbekannter Reichsbürger ist, der auch mal seinen Senf dazu geben wollte? Oder jemand, der irgend jemandem einfach nachplappert? Ich hab von etlichen Leuten jetzt gehört, dass es keinen Friedensvertrag gibt und Deutschland gar kein Staat ist, und wir auch nur Angestellte der Deutschland GMBH usw.

Wenn man allerdings Reichsbürger googelt, wird schnell klar, in welcher Ecke diese Leute stehen und dort sehe ich diese Bekannte einfach nicht. Irgendwer hat ihr das geschickt, sie hats gelesen und sofort geglaubt.

Kann mir wer helfen?

Deutschland, Gesetz, Radikalismus, Rechte Szene, Staat, friedensvertrag, Reichsbürger
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