Schließe mich der brauchbaren Antwort von LarsVegas an möchte sie aber noch etwas erweitern und Tipps geben:
Öffnet man den Deckel der Gefriertruhe langsam genug, wird die Kaltluft nicht aus der Truhe herausgewirbelt. Die kalte schwere Luft (größere Dichte) bleibt "willig" in der Truhe liegen und verhindert, dass warme Raumluft eindringen kann. Nach einem wiederum langsamen Schließvorgang muss kaum Warmluft abgekühlt werden, es zieht sich also kaum Luft zusammen. Dadurch entsteht praktisch kein Unterdruck in der Truhe und der Truhendeckel lässt sich sofort wieder leicht öffnen.
Einfach mal Gegenprobe machen und den Deckel jetzt aufreißen: Viel Kaltluft wird herausgewirbelt, entsprechend viel Warmluft tritt ein und kühlt nach Schließen des Deckels auf -20°C ab. Unmittelbar danach lässt sich die Truhe am Griff nur noch mit roher Gewalt öffnen. Jetzt hilft nur noch, den Deckel diagonal in der Ecke anzulupfen, damit etwas Luft in die Truhe fließen kann. Sofort fällt der Unterdruck im Inneren zusammen und der Deckel lässt sich wieder leicht öffnen.
Weitere Positiv-Effekte des "langsamen Deckels":
Deutlich weniger Energie-Verbrauch und Reifansatz!!!
Je weniger feucht-warme Luft eintreten kann, umso weniger Eisschicht bildet sich in der Truhe. Trotzdem sollte diese Schicht einmal im Jahr entfernt werden. Die Eisschicht verhindert nämlich, dass das Gerät seine Kälte optimal an das Gefriergut abgeben kann. Erhöhter Stromverbrauch wäre die Folge. Am besten taut man Mitte Januar ab. Bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt lässt sich das Gefriergut unproblematisch im Freien zwischenlagern.
