Punkt eins, ja schon richtig. Letzter Punkt, joha auch nicht verkehrt.

Bei einer Depression (Tiefpunkt um es mal so auszudrücken) und vor allem wenn man einsam ist, kommt man zu nichts. Man denkt sich (bsp): ach man, ich muss noch wäsche waschen, ach je, der Termin morgen ob ich das überhaupt schaffe...

Man ist mit sehr vielen Dingen, die ziemlich einfach sind überfordert, ist aber nicht unbedingt dasselbe wie burnout, aber ein gewisser Teil davon. In vielen Depressionsstadien gibt es auch höhen und tiefen. Man ist dann Antriebslos und kann sich zu nichts bewegen. Tatsächlich gibt es einige Leute, die auf dem Sofa liegen und sich Wege überlegen Suizid zu begehen, es allerdings nicht tun, weil sie dafür keinen Antrieb haben, es fehlt einfach an Elan.

Genauso ist es manchmal auch, sich helfen zu lassen. Anstatt zu denken: Ich gehe dahin, ich lass mir helfen, denken sie meistens: dann muss ich ja reden und mich auch noch erklären bis ins kleinste. Diese ganze Fragerei führt doch zu nichts, es wäre sinnlos dahin zu gehen... Ich habe keine Lust...

Und genau DAS ist FALSCH! Auch wenn es unheimlich schwer fällt sich aufzuraffen, sollte man zur Therapie gehen. Wenn sie stationär ist und man das nicht möchte, wegen fremder Umgebung und so weiter, gibt es noch andere Möglichkeiten, die Tagesklinik zum Beispiel, oder aber wöchentliche Termine bei einem Psychologen. Was auch sehr gut hilft ist Bewegung um wieder mehr Elan zu bekommen, Physio Therapie (20min Sport auf Rezept) vom Hausarzt verschreiben lassen. Aber mit jemanden reden, vor allem mit einem Profi sollte man schon in Angriff nehmen.

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