ja, und zwar mindestens 5,5 Stunden ;)
3 Jahre Bachelor Physik + 2 Jahre Master + 3-5 Jahre Promotion
*ich hab zufällig geschrieben, meinte natürlich zuverlässig :)
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Verschwörungstheorien werden ausschließlich von Spinnern verbreitet. Tja, ein anderer Ausdruck ist mir nicht eingefallen für Menschen, die jeder, der Fach- oder Sachinformationen anbietet, kennt. Es sind Leute, die eine eigene von der Wissenschaft oder allgemeinen Erkenntnis abweichende Theorie haben, wie etwas sein sollte. Dazu kommt eine Gesinnung, welche die allgemeine Lehrmeinung oder die akzeptierten Tatsachen nicht anerkennt und jeden der diese darlegt, als einen Bestandteil einer Verschwörung bezeichnet. Solche gibt es überall, so kenne ich derartige auch als Lebensmittelchemiker, wo ich immer wieder Mails von Leuten bekomme, die ihre Vorstellung von der Wirklichkeit einem darlegen wollen. (Alles was wir essen ist Gift, Abnehmen mit Enzymen aus Ananas usw.)
Nun kann ja, jeder eine andere Meinung haben, doch in der Wissenschaft haben sich in den letzten Jahrhunderten einige Regeln eingebürgert, wie diese Vorstellungen bewiesen werden. Damit kann die Spreu vom Weizen getrennt werden. Zuerst gilt es diese Idee experimentell zu verifizierten. Das alleine ist manchmal schwierig, zeitlich, technisch oder personell. Doch nur damit kann eine Theorie bewiesen werden. So ist der Chemienobelpreisträger Linus Pauling, der behauptete, dass durch riesige Dosen von Vitamin-C Alterung und Krebs aufgehalten werden können, nicht alleine deswegen im Recht, weil er alt wurde. Es gibt immer wieder Personen, die lange leben. Untersuchungen konnten aber bei größeren Probandengruppen keine positiven Effekte von hohen Vitamin C Dosen feststellen. Dies stand im Einklang zu ernährungsphysiologischen Untersuchungen, die zeigen, dass im Blut nie mehr als 170 mg Vitamin C kursieren, egal wie viel aufgenommen wird.
Weiterhin muss eine neue Hypothese Fakten, die alte Theorien schon erklärten, auch einschließen. So wurden die Atommodelle immer detaillierter, galten aber auch weiterhin für die schon bekannten einfacheren Phänomene. Richtig gut ist eine Theorie, wenn sie Vorhersagen macht, die nachgeprüft werden können. Einstein geniest deswegen so hohes Ansehen, weil einige Vorhersagen der Relativitätstheorie erst Jahrzehnte nach seiner Formulierung nachgewiesen werden konnten, er sie aber schon richtig beschrieb. Heute funktioniert GPS z.B. nur, weil die Laufzeit der Atomuhr an Bord der Satelliten so korrigiert wird, dass relativistische Effekte nicht auf die Genauigkeit der Signale durchschlagen.
Dieses Regelwerk funktioniert sehr gut und deswegen gibt es auch unter Wissenschaftlern ein System der gegenseitigen Kontrolle und Begutachtung. So sind viele Scharlatane entlarvt worden wie die Amerikaner, die Ende der achtziger Jahre die „kalte“ Kernfusion im Reagenzglas entdeckt haben wollten. Trotzdem können sich auch Koryphäen in eigene Theorien versteigen, wie schon das Beispiel von Pauling zeigt. Um so erfreulicher ist es, wenn das System funktioniert und auch nicht vor großen Namen haltmacht.
Laien sehen das anders. Viele lassen sich von großen Namen blenden und denken, dass bekannte Wissenschaftler immer recht haben. Natürlich fehlt es Ihnen an Sachverstand, doch könnten sich zumindest mal ansehen, ob andere Wissenschaftler derselben Meinung sind und warum nicht.
Das genaue Gegenteil sind selbst ernannte Experten. Das sind Laien, die ihre eigenen Vorstellungen haben und meinen sie wären Fachleute. Mit solchen Leuten ist eine fachliche Auseinandersetzung nicht möglich, auch wenn sie immer gerne „diskutieren“ wollen: Was soll ich jemanden sagen, der von einem Fachgebiet keine Ahnung hat, aber angebliche Tatsachen angibt, die nur seiner Fantasie entsprungen sind? Ich habe hier schon viel erlebt: von den Saturnringen, die aus Kathodenstrahlen bestehen, über eigene Hautcremes, welche die Alterung aufhalten, bis zur Widerlegung der Gravitationstheorie. Diese Leute leben in einer eigenen Welt, in der sie bewiesene Tatsachen nicht anerkennen, aber ihre Ideen, die sie nicht beweisen können, als Tatsachen ansehen. von Bernd Leitenberger
KEINE sämtliche 8mir bekannten) Verschwörungstheorien sind eindeutig wiederlegbar. diese "Beweise" mit den die da immer kommen, beruhen meist auf halbwahrheiten und spekulatzion.