Uni-Rankings sind nicht immer das Gelbe vom Ei. Denn 2 Faktoren, die in Unirankings (z.B. im Spiegel oder Fokus) immer eine wichtige Rolle spielen, sind sehr wenig aussagekräftig: 1. Zahl der Publikationen der einzelnen Lehrstühle: die Publikationen sagen nichts über den Wert der Lehre an der Uni aus; ein Professor, der andauernd publiziert hat keine Zeit für seine Studenten und Vorlesungen. 2. Meinungen von Studenten selbst: die meisten Studenten kennen nur ihre eigene Uni, ihnen fehlt also der Vergleich zur Situation an anderen Unis.

Wichtiger ist: Zahl der Studenten; Zahl des Personals (Profs, Dozenten, Tutoren) im Vergleich zur Studentenzahl; Zahl und Art der angebotenen Veranstaltungen (wie viel Wert wird auf Begleittutorien gelegt? Praxisbezug? etc.) Dabei hilft ein (zugegebener Maßen recht arbeitsaufwändiger) Vergleich zwischen Vorlesungsverzeichnissen und Institutshompages.

Mit einer bayerischen Uni wie Würzburg kannst du aber nicht viel falsch machen.

...zur Antwort

"Et tu, Brute?" steht bei Shakespeare (Julius Cesar). Plutarch hat "Kai su, teknon;", also in etwa "auch du, mein Kind?". Ob man auf Plutarch an dieser Stelle unbedingt vertrauen darf, naja. Ich persönlich denke, dass er in etwa gesagt hat: "ahh"

...zur Antwort

Die Schwäche des Bundespräsidenten in der BRD resultiert aus den Erfahrungen der Weimarer Republik und das ist auch gut so. Denn nur mithilfe eines leicht beeinflussbaren Präsidenten Hindenburg, der die Macht hatte, Kanzler ohne Rücksprache mit dem Parlament zu ernennen und zu entlassen, war 1933 letztendlich eine Kanzlerschaft A. H. (der Name darf hier auf dieser Seite anscheinend nicht genannt werden, juhu Zensur...) möglich, der selbst zuvor an der Wahl zum Reichspräsidenten gescheitert war. Es stellt sich für die heutige Zeit außerdem die Frage, ob wir (das Volk, also der Souverän) wirklich jemanden wollen, der zwar von uns gewählt wurde, aber ohne Kontrolle durch ein (uns vertretendes) Parlament mehrere Jahre lang über unsere Köpfe hinweg die Geschicke unseres Landes lenken kann.

...zur Antwort

Hallo,

also da kann ich dich beruhigen: Wikipedia-Artikel sind in der Regel sehr gut. Ich habe Latein studiert und habe für Hintergrundinformationen sehr oft auf Wikipedia-Artikel zurückgegriffen. Ein gutes Buch (mit kurzen Inhaltsangaben) zur Aeneis ist das von Werner Suerbaum. Es heißt "Vergils Aeneis" und ist im Reclam-Verlag erschienen, also auch nicht allzu teuer. Dort findest du auch die Geschichte mit Aeneas und Dido.

...zur Antwort

Als "Gallier" bezeichneten die Römer eine ganze Reihe von verschiedenen Stämmen. Diese Stämme oder Völker nennen wir heute "Kelten". Die Kelten haben sich lange vor den Römern auf dem Gebiet des heuten Spaniens, Frankreichs, Englands und Süddeutschlands ausgebreitet. Sie waren also keine Römer. Die Römer, vor allem der gute alte Julius Cäsar, haben diese Stämme unterworfen und deren Gebiete als Provinzen in das Römische Reich eingegliedert. Die "Germanen" lebten nördlich der Donau und östlich des Rheines. Sie waren keine Kelten und natürlich auch keine Römer. Sie konnten von den Römern nicht dauerhaft unterworfen werden.

...zur Antwort

Hi!

Ein Studium der Alten Geschichte beinhaltet römische und griechische Geschichte. Und man kann sich in Vorlesungen, Seminaren und Übungen auf die römische Geschichte spezialisieren. Allerdings wird man in anstehenden Prüfungen (wie Bachelor, Master, Staatsexamen) nicht komplett an der griechischen Geschichte vorbei kommen. Vor allem aber hängen die römische und die griechische Geschichte eng zusammen: in Süditalien und Sizilien sitzen die Griechen, noch bevor die Römer sich in Italien überhaupt breit gemacht haben, und später erobern die Römer ja ganz Griechenland selbst, sowie überhaupt den griechischsprachigen Teil der Mittelmeerwelt (Ägypten, Palestina usw.). Wollte ich nur zu bedenken geben, falls du gerade überlegst, Alte Geschichte zu studieren.

...zur Antwort

Weil ich hier gerade zufällig reinschaue und mir die Antworten einiger meiner Vorkommentatoren so gar nicht recht gefallen, möchte ich nun auch meinen Senf dazugeben: Gründe für den Untergang der Republik (und nicht das Ende Roms überhaupt, das war ja doch für Westrom erst ein halbes Jahrtausend später) lassen sich sehr wohl angeben. Freilich ist das eine oder andere in der Forschung umstritten, aber der Grundtenor ist doch meist der selbe. Überblicksdarstellungen gibts hier im Netz wie Sand am Meer, so dass man sich nicht gleich ein ganzes Buch kaufen muss (auch wenn das natürlich nicht die schlechteste Idee ist). Z.B. die Zusammenstellung bei Gottwein; oder:

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/165128.html

...zur Antwort