Gut

Witzige Hypothese. Es ist bekannt, dass das für ein Kind erreichbare Bildungsniveau stark vom Elternhaus abhängt. Dumme Professorenkinder kommen demnach viel weiter als schlaue Arbeiterkinder. Vielleicht ist aber nur eine linke Ideologie? Am besten ist für mich in der Bildungspolitik der Gedanke der individuellen Förderung. Davon ist unser Zwangsschulsystem freilich meilenweit entfernt. Die wollen den aalglatten Durchschnittsschüler, der alles macht ohne zu meckern. Dazu sind die passenden Lehrer am Start. Und da passt deine These nicht mehr dazu. Die meisten Lehrer würden selbst schlaue Schüler, die nicht aalglatt und nicht leistungsbereit sind und aus keinem "bildungsnahen" Elternhaus kommen, selbst in 20 Jahren nicht zum Abi bringen. Und das liegt zumeist nicht an den Schülern. Solltest Du jedoch meinen, dass jeder das Abi kriegt, der es schafft trotz fehlender Begabung oder fehlender Motivation, 13 Jahre lang bis zur Matura in der Penne auszuharren, fände ich es besser hier stattdessen über die Verleihung einer Tapferkeitsmedaille nachzudenken.

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