Wieso darf ich mich nicht erschießen?

Hallo,

Ich habe eine Frage zum Thema Selbstmord, was mit psychischer Krankheit und Instabilität einhergeht. Ich bin jetzt 28 Jahre alt, wohne wieder bei meinen Eltern und habe 18 Therapien hinter mir. Ich bin drogenabhängig, spielsüchtig und habe sowohl die Diagnose paranoide Schizophrenie und bipolare Störung. Des weiteren habe ich mein Leben zerstört, alle Freunde verloren und bin kurz davor meine Familie auch noch zu verlieren. Es wird alles nur noch schlimmer und nicht besser, weil immer mehr dazukommt. Mehr Probleme, die mich nach und nach zerstören. Und ich bin es auch noch selbst! Wie kann man sein eigenes Leben so zu Grunde richten? Angefangen hat alles gut, ich hatte eine schöne Kindheit, war ein aktives Kind, der gut in der Schule war. Ich kam gut an bei anderen Leuten, die mich mochten. Im Gymnasium mit 15 Jahren fing dann alles an mit dem Alkohol. Ich trieb viel Sport zu der Zeit, hatte viele Freunde und war glücklich, auch wenn ich dann nichts mehr für die Schule tat und einmal sitzengeblieben bin. Mit 17 bin ich ausm Internat geflogen wegen Alkoholismus. Das Abitur habe ich dennoch geschafft...damals war die Welt aber noch in Ordnung, muss ich dazu sagen. Hatte Mal eine Freundin und ging zur Universität. Hotelmanagement habe ich studiert, im Praktikum in Frankreich dann das Aus mit der Freundin und die psychischen Probleme gingen los. Da wäre ich am Ende auch fast rausgeflogen, aber naja. Gekifft habe ich übrigens auch immer und häufig, vorallem mit meinen Kommilitonen. Zocken und kiffen und manchmal lernen war die Divise. Dann ging es in die USA für 2 Semester: danach war ich ein Wrack. Vollkommen isoliert, bekifft und traurig meines Lebens haben mich meine Eltern dort abgeholt. Irgendwas stimmte plötzlich nicht mehr mit mir. 22 Jahre war ich damals. Meine Gedanken spielten verrückt, ich war aggressiv und mein Wesen völlig verändert. Ich dachte, ich wäre erwachsen geworden, dabei bin ich krank geworden. Uni mit schummeln und Mühe und not geschafft, obwohl ich 2014 dann das erste Mal in die Therapie musste. Ich schaffte es nicht mehr, Depressionen waren an der Tagesordnung. Inzwischen habe ich auch alle Freunde zum Teufel gejagt. Meine Familie fassungslos, hilflos und fragte sich, was mit mir los sei. Um es jetzt kurz zu machen, darauf folgten 17 weitere Therapien und alle haben sie nichts geholfen. Mittlerweile ziehe ich häufig Speed, was mir halbwegs Antrieb gibt. Sonst hänge ich den ganzen Tag zu Hause rum und liege auf dem Sofa und denke an Selbstmord. Auf der Arbeit klappt es nicht mehr, bisher hatte ich um die 20 stellen, bei manchen war ich nur ein paar Tage oder Wochen, bei anderen wurde ich gekündigt. Beziehung kann ich auch knicken, wer will schon so einen Mann, der nicht klar kommt? Man sagte mir, ich sähe nicht schlecht aus, was mir manchmal zumindest Sex bringt. Auch zahlreiche Bordellbesuche und Buchungen von Escortdamen stehen bei mir an der Tagesordnung. Habe jetzt eine Langzeittherapie beantragt....

Lg

Leopold

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Ganz dicke Depression 😥 Mir konnten die mit Medikamente in der Psychiatrie nicht wirklich helfen,.dann bekam ich Gürtelrose (Erkrankung) und vom Arzt Tilidin Tropfen (Opiat, BTM) verschrieben und von dem Zeug waren nicht nur die Depressionen weg. Besorge mir das Zeug auch noch heute. Bitte denk nicht an Selbstmord es gibt immer Lösungen aber das muss nun wirklich nicht sein

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