Hallo :),

10 min-Aktivierungen sind in vielen Stadien nicht mehr möglich,dennoch beobachten die Erkrankten häufig das Geschehen um sich herum (besonders wenn gesungen wird oder Geschichten vorgelesen werden (Wilhelm Busch ist bei uns sehr beliebt)) und man erkennt an der Mimik sehr schnell, ob derjenige sich daran erfreut. Oft erkennen Sie sich nicht mehr selber ( Fotos, Spiegel), können sich nicht mehr ausdrücken etc.! Ich setze dabei auf z.B. Düfte wahrnehmen, Spaziergänge (z.B. im Sommer auf die schönen,bunten Blumen in den Parks hinweisen, Obst pflücken und probieren, das schöne Gezwitscher der Vögel etc,). Des Weiteren wird eine Handmassage oft genossen, einfach die Gesellschaft und wenn man schöne Dinge erzählt. Bilder angucken und etwas darüber erzählen, demjenigen durch seine Biografie die Stationen seines Lebens erzählen usw. Fotoalben finde ich immer toll und man kann sie sich ja auch gemeinsam ansehen,aber in einem sehr fortgeschritten Stadium habe ich die Erfahrung gemacht, das es nicht als eigene Erinnerung wahrgenommen wurde...trotzdem benutze ich dies gerne gemeinsam mit den Informationen der Biografiebögen und erzähle beim angucken.
Tiere öffnen auch oft Türen und zaubern ein Lächeln in das Gesicht.

LG :)

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