Hirnblutung im Stammhirn und künstliches Koma

Hallo, 19.01.2012 ist mein Vater in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Diagnose "Schlaganfall".Erst machte sich dieser bemerkbar, als mein Vater seine Brille nicht mehr ins Etui legen konnte. Seine Hand war laut Aussagen meiner Mutter ohne Gefühl. Dann konnte er auch sein rechtes Bein und den Arm nicht mehr bewegen.es hat ca. 45 Minuten gedauert, bis meine Mutter die Symptome erkannte und einen Krankenwagen rief.

Am Tag nach der Einlieferung wurde uns gesagt, dass seine Werte alle stabil seien, er hätte aber eine Blutung im Stammhirn, die zur Zeit noch nicht hätte eingedämmt werden können. Als wir zu ihm gingen war er ansprechbar, d.h er seine Wahrnehmung konzentrierte sich auf die linke Seite, wenn man ihn ansprach. Er konnte die Augen öffnen und auch meine Hand greifen, jedoch keine Antworten geben. Wenn es so weiterliefe, so sagte man uns, könne mein Vater sogar vielleicht bald verlegt werden. Dazu kam es jedoch nicht. Seit gestern hat sich die Lage verschlechtert. Man hatte ihn erst versucht mittels einer Atemmaske zu beatmen, da mein Vater nicht tief genug ein- und ausatmet. Er wurde aber von dieser Maßnahme sehr müde und gähnte dabei sehr oft. Manchmal verschluckte er sich sogar dabei. Hinzu kam dann wohl auch noch eine leichte Lungenentzündung im Anfangsstadium, sowie eine erhöhte Temperatur von 38 Grad.

Mittlerweile, so sagte man uns ,sei auch die Blutung größer geworden und die Lage habe sich deutlich verschlechtert. Man hat ihn dann inturbiert und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Er erhält Antibiotika gegen die Lungenentzündung, Blutverdünner wie Heparin und Medikamente zur Stabilisierung seines Blutdrucks. Die Ärztin meinte auch, dass eine Operation abgelehnt worden sei, da man, um die Blutung zu stoppen, durch mehrere gesunde Gehirnschichten dringen müsse und was man dann zerstört wäre ungewiss. Mein Vater würde aber auch wenn die Blutung gestoppt werden könne ein Pflegefall werden. Wie schlimm ist eine Bltung im Stammhirn!? Und ist das künstliche Koma eher hilfreich oder bestehen generell Bedenken, dass mein Vater bleibende Schäden davontragen wird!? Mein Vater wollte nie ein Pflegefall werden, eher hätte er sich alle "Strippen" herausgerissen. Aber ich möchte meinen Vater nicht aufgeben, zumal es erst seit Donnerstag abend her ist. Da kann sich doch noch das Blatt wenden oder!? Ich weiss momentan einfach nicht mehr weiter und hoffe auf ähnliche erlebte Fälle und auch positive Beispiele.

Viele Grüße

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Hallo mein Papa liegt seid 3 Monaten im Koma nachdem er böse die Treppen gestürzt ist. Erst sah alle gut aus bis er im Kh in die Reha gekommen ist und nach 1Tag wieder in ein Kh vor Ort..es sieht wirklich nicht gut aus..die rechte Gehirnhälfte existiert nicht mehr...der Arzt meinte wenn er aus dem tiefe Koma ja erwacht dann ist da nicht mehr viel..trotzdem möchten wir ihn im Zusammenhang mit 24Stunden Pflege nach Hause holen. was ist eure Meinung evtl. Erfahrungen mit Kompetenten zu Hause zu pflege? Wäre über jede Antwort dankbar gif. auch an Kontakt interessiert um sich auszutauschen.

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