Abneigung gegen die Gesellschaft

Hi - (für's geistige Auge: Ich bin 20, weiblich). Ich mach's kurz: Ich weiß wie ich mit anderen kommunizieren muss und kann mich auch bestimmten Situationen anpassen - allerdings wird der innere Widerstand dieser unsinnigen Schauspielerei immer größer, sodass ich eine Art geistige Müdigkeit empfinde. Ich halte mich seit 4 Wochen so gut es geht von anderen Leuten fern, und es geht mir gut dabei. Allerdings steigt der Druck von außen. Natürlich habe ich Freunde, die mir auch nicht ganz unwichtig sind. In der Öffentlichkeit macht mich die Trivialität der Menschen innerlich aggressiv, geistig müde; intellektuell werde ich sehr oft enttäuscht. Ich habe das Gefühl, die Leute um mich herum saugen mir meine Energie und Kreativität aus - jammern, nörgeln, haben kein Verantwortungsgefühl, UND DIESE KAUFSUCHT. Mein Toleranzakku ist nun, nach 20 Jahren, fast aufgebraucht.

Ich wünschte mir schon immer von interessanten Menschen umgeben zu sein, von denen ich lernen kann - egal woher man kommt und was man tut. Ich bin ganz realistisch, nicht euphorisch. Wenn ich dann erfahre, wie "Liebensbeziehungen" sich entwickeln und ich involviert bin durch die Berichterstattung meiner lieben Freunde, werde ich tieftraurig, über die Oberflächlichkeit, dieses "Normale", alltägliche.

Ich will versuchen meine gesellschaftliche Abneigung (innerliche Aggression, Sinnlosigkeitsempfinden, Determiniertheit) so gut es geht zu dämpfen, lernen damit umzugehen. Das ist meine Natur - es ist in Ordnung, aber ich muss lernen damit umzugehen.

Kennt jemand eine gute Methode oder gute Literatur, die mir dabei helfen kann mich praktisch selbst zu behandeln?

Wenn jemand mit viel Lebenserfahrung (oder ordentlichem Selbstbewusstsein) meine Situation versteht und mir einen Rat geben kann, dann bitte ich darum es zu tun. Ich wäre sehr froh.

Doch nicht so kurz.

Vielen Dank!

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Hallo, ich weiss nicht genau, ob ich dich verstehe. Manchmal entwickelt man sich selber weiter, aber die Menschen, die einen umgeben, tun das nicht oder nicht so schnell.

Wenn es das ist, könntest du dir auch neue Bekannte suchen, indem du deinen Interessen folgst, Kurse und/oder Veranstaltungen besuchst und so eher auf Deinesgleichen triffst.

Gelesen habe ich mal "Über den Umgang mit Menschen" von Adolph Freiherr Knigge und war fasziniert davon, wie er die Menschen im 18. Jahrhundert beschrieb. Heute noch sehr aktuell....

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Bücher verkaufe ich über das Internet, d. h. die, die ich noch habe. Versuche aber immer mehr meine Einkäufe auf das wirklich Nötige zu reduzieren und leihe lieber in der Bibliothek aus.

Nach Umzügen wird man schlauer...;)

Im Keller ist mit den Jahren das totale Chaos entstanden. Jetzt nehme ich mir auch vor, regelmäßig dasselbe abzubauen, am besten im Sommer und lieber öfter und dafür in kleineren Einheiten.

Klamotten bringe ich neuerdings zur Bahnhofsmission, weil ich erlebt habe, dass die dort wirklich benötigt werden...

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Hallo, mir geht es ein bisschen so mit Sylvester... und ich versuche das Beste draus zu machen. Ich finde auch, du solltest dich über die freuen, die kommen! Die Familie scheint dir eher die Treue zu halten. Das ist doch toll! So eine Familie hat nicht jeder und das ist sehr viel wert! Mit 23 Jahren bist du außerdem noch so jung und in deinem Leben wirst du noch viele Menschen treffen...lass dich überraschen...Happy birthday!

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Hallo, ich denke der erste Schritt ist herauszufinden, WARUM du in Mathe nicht besser wirst (trotz der zusätzlichen Angebote, die du ja schon nutzt). Ein guter Lehrer versteht recht schnell woran es hakt und setzt dort an. Vielleicht hast du den noch nicht, dann suche nach so einem und nehme Nachhilfe. Dann wird man durch regelmäßiges Training besser, also nicht kurz vor der Arbeit lernen, sondern jeden Tag ein Pensum.

Dann ist es auch enorm wichtig, an sich zu glauben. Du kannst vielleicht selber herausfinden, ob du über dich selbst zu negativ denkt ("ich kann das nicht, bin zu dumm für Mathe..") oder ob es wirklich ein zu hohes Niveau ist. Das kann man dann auch anerkennen. Im ersten Fall könntest du dir Unterstützung und Hilfe suchen, um dein Selbstvertrauen aufzubauen.

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Nun, keine leichte Entscheidung und hängt auch von deiner Persönlichkeit ab. Bist du jemand, der gerne was Neues kennenlernt und eher abenteuerlustig ist? Oder kannst du es dir ohne Familie und Freunde einfach nicht vorstellen? Heutzutage kann man jedoch leicht auch aus der Ferne Kontakt halten. Auch findet man - gerade in Amerika - sehr schnell Anschluss und bleibt nicht lange allein. Ich persönlich finde diese Chance einmal toll und würde sie nutzen! :-) Gerade wenn du richtig gut Englisch kannst, hast du später Vorteile.

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Melde dich bei my-miracle.de an. Ist kostenlos und schon viele haben hier abgenommen.

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Hallo, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du keine Diät machen solltest. Dein Körper schaltet in einen anderen Stoffwechsel um und wenn du dann wieder normal ißt, nimmst du wieder zu. Frustrierend. Deshalb empfehle ich dir mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen, denn daran gewöhnt sich der Körper nicht. Jetzt hab ich aber deine Frage nicht beantwortet: Also hier hilft nur Geduld. Dauerhaft abnehmen bedeutet langsam, aber stetig abzunehmen: ideal ist 1 Pfund pro Woche. Viel Erfolg!

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Hi, das ist wirklich heftig. Auf jeden Fall ist es gut, dass er nichts von deinen Gefühlen weiss, das hast du intuitiv richtig gemacht, nicht darüber zu sprechen, wo er doch auf eine andere "steht". Jetzt musst du nur noch unauffällig Abstand und Distanz von ihm bekommen, in erster Linie vom Kopf her. Das ist richtig schwer, weil du ihn jeden Tag siehst und harte Arbeit. Du musst dir immer wieder sagen, dass jemand kommt, der genauso nett ist, aber deine Gefühle erwidert. Bis dahin lenke dich ab. Versuche bewußt nicht über ihn nachzudenken, lasse diese Gedanken nicht zu. "Aus den Augen, aus dem Sinn" stimmt, aber leider siehst du ihn jeden Tag. Wenn du nun noch versuchst mit ihm befreundet zu sein, wird es für dich aber schwerer! Deshalb gilt: je weniger Kontakt, desto leichter und du musst an dich denken. Alles Gute!

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Hallo,

ich denke, dass der Vertrag zwischen der Leihfirma und dem Betrieb, bei dem du dich vorgestellt hast, zustande gekommen ist. Kann mir schon vorstellen, dass es Vereinbarungen gibt, damit eben die Leihfirma nicht einfach so umgangen werden kann, wahrscheinlich ist es so.

Da du aber nichts unterschrieben hast, bei keinem, bist du auch niemanden verpflichtet.

Allerdings würde ich mir das Ganze trotzdem gut überlegen, weil die Vorgehensweise deines vielleicht neuen Arbeitsgebers nicht korrekt ist. Er nimmt eine Dienstleistung in Anspruch, will aber nicht dafür bezahlen, die Leiharbeitsfirma hingegen soll umsonst Zeit und Geld investieren. Ich denke, wenn der Betrieb so mit einer Firma umgeht, wieso soll das dann mit den Mitarbeitern viel anders sein?

Er könnte dich auch erstmal für eine kürzere Zeit durch die Leiharbeitsfirma einstellen und dann offiziell übernehmen.

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Am besten gehst du in ein Fachgeschäft, wo du mal auf dem Laufband laufen kannst. Der Verkäufer sieht dann wie du die Füße aufstellst und welche Laufschuhe du brauchst. Da gibt's so viele Unterschiede, z. B. wenn man etwas nach innen einknickt, wie viele Menschen, gibt's extra Schuhe, die das ausgleichen. Ist fast eine Wissenschaft geworden, so eine Laufschuhe-Kauf.. ;-)

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Das kommt ganz darauf an, wieviel Zeit du noch hast und bereit bist zu investieren. Diese Prüfung ist sehr anspruchsvoll und ohne gründliche Vorbereitung ist es keine gute Idee, sie zu absolvieren. Es gibt im Internet Probetests (z. B. auf der Seite der Cambridge Universität), die du dir mal anschauen kannst, damit du einen Eindruck kriegst.

Du kannst auch den Kurs besuchen und dann mit der Prüfung warten, bis du denkst, du hast eine realistische Chance, sie zu bestehen. Man kann sie nämlich, ich glaube jedes Jahr zweimal mindestens machen und so könntest du sie z. B. auch nach dem Abi ablegen.

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Wir hätten auch gerne einen Hund, aber es scheitert genau daran, dass ein Hund nicht stundenlang alleine bleiben kann, wenn ich in die Arbeit gehe..

Wie lange wäre dein Hund denn alleine?

Mir tut er auch Leid. Jemand muss regelmäßig nach ihm schauen und mit ihm rausgehen!!

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Bei mir hat diese Angst im Mittelpunkt zu stehen im Studium angefangen, als ich das erste Mal in meinem Leben ein Referat halten musste. Diese Erfahrung kannte ich nicht und ich fand es sehr unangenehm. Darum habe ich diese Situationen in der Zukunft vermieden, was aber leider meine Angst verstärkt hat. Heute weiss ich, dass dies der falsche Weg war, weil man im Leben immer mal vor anderen was sagen oder tun muss und es nicht funktioniert, sich immer nur davor zu drücken bzw. die Angst immer nur schlimmer wird. Ich denke, es gibt nur einen einzigen Weg, nämlich sich dieser Angst zu stellen und genau die beängstigenden Situationen aufzusuchen. Ich hatte eine Selbsthilfegruppe gesucht und gefunden, in der ich eben erstmal vor Menschen üben konnte, die mein Problem verstehen, weil es ihnen genauso geht. Das hat mir sehr geholfen! Und auch wenn es am Anfang wirklich schwierig war, bin ich dabei geblieben. Die Angst geht zwar (noch) nicht ganz weg, aber ich habe gelernt mir ihr umzugehen.Hoffe, ich konnte dir helfen...

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Hallo,

ich finde auch, du solltest dich jemandem anvertrauen. Heutzutage gibt es so viel Hilfsangebote wie nie zuvor, z. B. psychologische Beratung in der Schule, Uni etc. Kann gut sein, dass du mal an jemanden gerätst, der dir nicht zusagt, aber ich finde, du solltest weitersuchen. Es ist wichtig, sich mal auszusprechen, jedenfalls würde es mir dann besser gehen, wenn ich meine Probleme mal aussprechen kann.

Freunde sind auch sehr wichtig, aber Freunde und auch Familie sind einem oft zu nah, sodass sie vielleicht nicht neutral sein können. Ich würde mir Unterstützung suchen bei Menschen, die sich auskennen und dafür da sind, dir zu helfen! Warum willst du es nicht probieren? Wenn du merkst, dass es dir nicht guttung, kannst du es immer noch wieder lassen. Nur kann man doch nicht immer alles mit sich selbst ausmachen!

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Absage für Traumberuf, bin total am Ende

Hi Leute...mir ist heute etwas schreckliches passiert. Nachdem ich gefühlte 1000 Bewerbungen geschrieben habe und ich von jedem nur absagen bekan, meldete sich plötzlich eine Kanzlei bei mir, ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und obwohl ich mich wirklich nicht gut präsentiert habe, aufgrund meiner extremen anspannung und nervösität, wurde ich überraschender Weise zu einem Probearbeiten eingeladen. Es war für mich die schönste Nachricht überhaupt, ich war der fröhlichste Mensch der Welt und freute mich so sehr auf mein Probearbeiten, das heute gewesen wäre... Heute Morgen bekam ich dann den Anruf des Anwalts, dass sie heute leider keine Zeit hätten um sich um mich zu kümmern und sie sich dann melden würden... War zwar enttäuscht und traurig weil ich eigentlich schon voller Vorfreude gerade losfahren wollte, aber ich dachte mir, ok dann nächste Woche.... Als ich in den Posteinang meiner Mails ging, sah ich, dass der Anwalt mir eine Nachricht schrieb, sie hätten noch andere Bewerber und würden sich dann melden... Ich weiß nicht welche Aussage ich jetzt glauben soll... ich gehe davon aus, dass sich einfach jemand besseres beworben hat und sie mir daraufhin diese Ausrede aufgetischt haben. Jedenfalls bin ich heute so traurig wie schon lange nicht mehr, ich komme gerade nicht mehr klar mit meinem Leben, das ist so ein Tiefschlag und ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann... Diese Ausbildung ist für mich gestorben es ist schon viel zu spät und ich bin auch schon etwas älter, mein Zeugnis ist auch nicht gerade das Beste, aber ich wäre bei dieser Ausbildung mit Herzen dabei gewesen und hätte mir niemals was zu Schulden kommen lassen. Da bin ich mir sicher! Tut mir leid, ich will mich jetzt nicht auskotzen, aber ich will es verstehen wie sie mir sowas "antun" konnten....

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Also ich finde, dass ist keine Art und Weise mit Bewerbern umzugehen oder besser gesagt umzuspringen. Eine Mitteilung genau an dem Morgen vor deinem ersten Probearbeitstag? Du hättest ja schon auf dem Weg sein können! Das zeugt von sehr wenig Respekt! Das fängt nicht gut an... suche weiter und gib nicht auf!

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Die Gesundheit ist das höchste Gut, da muss man schon auf sich achten. Letztlich musst du selber herausfinden, wo DEINE Grenze ist. Was du beschreibst ist klingt für mich schon heftig. Finde ich gut, dass deine Mutter zu dir hält und wie auch immer du entscheidest, kannst du auch dazu stehen und hast auch etwas über dich gelernt.

Wenn du das Praktikum irgendwie durchstehen kannst, dann versuche es und sieh es als Prüfung. Denke nicht so sehr an die 3 Wochen, sondern sehe nur den einen Tag, den du schaffen musst. Denke von Tag zu Tag. Sei stolz auf dich am Abend, auch wenn die Angestellten noch nicht zufrieden sind. Deiner Chefin gegenüber kannst du auch sagen, dass du dein Bestes gibst und sie bitten ein wenig Geduld mit dir zu haben.

Viel Glück!

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Hallo, das finde ich eh super, dass du neben der Schule noch so viel machst, aber super hohe Stundenlöhne zu bekommen ist nicht leicht. Als Putzfrau verdient man viel, ist aber keine schöne Arbeit, da bietet sich eher wieder Kellnern an, weil du dann deinen Stundenlohn durch Trinkgeld aufbessern kannst. Du hast ja schon Erfahrung und vielleicht findest du ein Lokal, wo du nicht so lange arbeiten musst. Du könntest aber auch Nachhilfe geben und dein Wissen (du bist ja anscheinend auf dem Gymnasium) an Jüngere weitergeben...

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