Immer mehr Schulen in Deutschland stellen von Halbtagsbetrieb auf Ganztagsbetrieb um. Trotzdem bekommen viele Schüler, die sich sowieso schon den ganzen Tag in der Schule aufhalten, immer noch zusätzliche Hausaufgaben, die dann am Abend oder am Wochenende erledigt werden müssen. Lehrkräfte kontrollieren keine Hausaufgaben, auch wenn man eine Kontrolle machen muss und diese Aufgaben bearbeitet wurden. Nicht nur Eltern sondern auch viele Pädagogen fragen sich deswegen, ob es in Ganztagsschulen noch sinnvoll ist Hausaufgaben aufzugeben, die nach einer Bearbeitungszeit trotzdem nicht kontrolliert werden.

Wie an anderen Schulen auch werden bei uns Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet. Eine meiner Mitschülerinnen wechselte deshalb letztes Jahr an eine Mädchenschule. Ihre Eltern sind der Ansicht, dass sie besser gefördert werden kann, wenn sie nicht mehr mit Jungen in einer Klasse ist. Aber stimmt das wirklich mit dem Wechselunterricht? Sollten Jungen und Mädchen also besser getrennt unterrichtet werden? Warum konnte es nicht bleiben, wie es einmal früher gewesen ist?