Ach ja, Frauen sollten (laut WHO) nicht mehr als 0,25 Liter Bier trinken, für Männer gilt ein halber Liter. Und man sollte mindestens 2 Tage in der Woche gar keinen Alkohol trinken. Einmal im Jahr ist es ratsam, für 6 Wochen gar keinen Alkohol zu trinken, damit sich die Leber wieder regeneriern kann :)

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Ich bin 21 und trinke ebenfalls seit 3 Jahren Bier. Jeden Tag 3-7 Flaschen. Ich höre immer mal 10 bis 20 Tage auf und trinke nix härteres. Man muss aber bedenken, dass wenn man jeden Tag vier Halbe trinkt, mehr Alkohol in der Woche zu sich genomen hat als 2 Flaschen Whisky.

Ich denke, wenn man noch nicht abhängig ist und total enthaltsam dem Alkohol gegenüber ist, kann es noch nicht so schlimm sein.

Das kann, muss aber nicht sein. Es gibt Leute die trinken seit 5 Jahren und bekommen Leberzirrhose, manch einer trinkt seit 25 Jahren und es geht im noch immer gut und der Zerfall kommt erst noch.

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HILFE!Wie kriege ich meinen Vater von der Flasche weg?

Hallo Liebe Community,

Ich habe eigentlich nicht gedacht, dass ich hier jemals so eine Frage stellen muss aber zurzeit sehe ich keine andere Hilfe. ICH kämpfe gegen die Biersucht meines Vaters.

Um euch die Problematik besser zu veranschaulichen werde ich euch erstmal sagen wie es alles angefangen hat.Mein Vater war damals als ich geboren wurde (1997) noch ein toller,netter und fürsorglicher Mensch.Wenn ich mir heute Fotos von ihm ansehe, glaube ich es wäre ein andere Mensch, den ich da sehe.Jedenfalls hat er damals bei einer Klempnerfirma gearbeit, doch er hat nur sehr wenig verdient, und da wir im Osten wohnen, hat es nachher nur noch gerade so für die familliären Bedürfnisse gereicht.Er wollte eine Lohnerhöhung und hat sie nie bekommen.Aus Frust begann er mit dem Trinken.Aber nur Bier, keinen Schnaps oder sonstiges!Auch heute trinkt er nur Bier.Jedenfalls war sein Rhytmus immer so 1-3 Flaschen am Tag.Klingt nicht nach viel, aber wenn man das jeden Tag tut gewöhnt sich der körper daran. Er hatte dann als ich ungefähr 5 Jahre alt war betrunken einen Autounfall mit dem Firmenwagen und hat im Suff noch die Polizei gerufen.Führerschein weg.Sein Chef war gnädig, er durfte seinen Beruf behalten.War jedoch ein Denkzettel für ihn...aus dem er nicht gelernt hat.Insgesamt hat er 25 Jahre für die Firma gearbeitet.Letztes Jahr kündigte er und fing bei einem anderem Klempnerbetrieb an.Doch schon 5 Jahre vorher bei einer ärztlichen Untersuchung stellte man erhöhte Leberwerte fest.Er rechtfertigte sein Getrinke mit dem Stress im alten Beruf,

er dachte er könne einfach so den Schalter umlegen und von heute auf morgen mit dem Getrinke aufhören.Doch er war längst süchtig.

Heute trinkt er immernoch jeden Tag mehrere Biere.Er besorgt sich das Bier immer heimlich, da er weiß dass meine Mutter und ich es nicht gutheißen.Er ist kaum zu Hause, fährt immer zu seinen Eltern und zu seinem Kumpel.Überall kriegt er Bier!ICH HASSE ES! Ich habe Oma schon öfter erklärt dass ihr achso lieber Junge alkoholkrank ist und viellecht nicht mehr lange zu leben hat! Wir haben schon mit ihm geredet.Als das Wort "Sucht" viel hat er zornig den Raum verlassen.Ich habe schon sehr oft mit ihm darüber gestritten, lasse ihn jedesmal wenn ich ihn mit Bier sehe spüren was ich davon halte.Einmal haben wir uns so angebrüllt dass ich kurz davor war ihm eine reinzuhauen...Ich mache auch Anspielungen auf seine Sucht wenn wir irgendwo in Gesellschaft sind...aber ihm ist nichts peinlich.Es scheint keinen Ausweg für ihn zu geben.Ich kann seine Bierquellen nicht zudrehen...oder doch?Im Laden geht es schlecht, aber bei Oma vielleicht.

Verdammt!Ich will meinen Vater noch länger haben!Er wird dieses Jahr 50 Jahre alt.Ich mache drei Striche, wenn er es bei Beibehalt dieser Gewohnheit über die 65 schafft....

Kann jemand von euch mir vielleicht helfen?Zu einem Entzug lässt er sich nicht überreden...Ich muss irgendwas tuen können...Ich will meine alten Papa zurück.

Gruß,Henry

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Dass dein Vater ein Problem hat ist offensichtlich. Ich selbst habe heute eine Frage gestellt zum gleichen Thema. Ich habe 3 Jahre lang jeden Tag 5-7 Bier getrunken und am Montag das Letzte. Es kann sehr schnell zur Sucht werden, bei ihm ist es wohl schon sehr schlimm, wahrscheinlich trinkt er auch heimlich, so dass es nicht bei 1-3 Flaschen am Tag bleibt.

Wie sieht es denn mit seiner Gesundheit aus? Hat er schon eine Leberzirrhose, erkennt man gelbe Augen und Haut etc...?

Es klingt hart, aber ein Alki muss ganz von alleine rauskommen, man muss ihn fallen lassen, erst wenn er ganz am Boden liegt kann er vielleicht erkennen, dass er ein Problem hat. Wenn du und deine Familie euch da derart reinhängt und versucht ihm zu helfen, kann es passieren, dass ihr Co-Alkoholabhängig werdet, so, dass ihr selber Hilfe benötigt. Das darf nicht passieren.

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