Energie-Erzeugung ist mit Opfern verbunden und erwärmt die Erde, wenn man von einigen regenerativen Energien absieht, die nur bei Herstellung, Transport Aufbau und Entsorgung insbesondere thermische Dieselenergie der eingesetzten Fahrzeuge benötigen (neben Kraftwerksstrom).

Atomenergie wird leider immer ideologisch bewertet. Heute im Zeitalter der propagierten "Dekarbonisierung" sieht man die Effekte aller Energieträger inzwischen differenzierter: Atomkraft ist da wieder dabei.

Derzeit liefern über 600 Atomkraftwerke weltweit emissionsfreien Strom. Emission fällt allerdings beim Uranabbau, der Urananreicherung und bei der Entsorgung an.

Im Bergbau sterben jährlich Tausende von Menschen an Unfällen und Berufskrankheiten. Damit wird sich jetzt auch die Batterie-Industrie beschäftigen müssen.

Durch freigesetzte Radioaktivität sind trotz mehrerer schwerer Kernkraftunglücke weit weniger Menschen betroffen gewesen.

Das hängt auch damit zusammen, dass im Uran sehr konzentriert (thermische) Energie vorliegt, weit konzentrierter als im Heizöl oder in der Kohle, beides inzwischen Importartikel aus dem arabischen Raum bzw. Lateinamerika.

Unsere eigene "regionale" Kohle fördern wir aus bekannten Gründen bald nicht mehr, benötigen sie aber gerade im windarmen Winter zu über 50% für den Kraftwerks"mix". Ab 2022 wird es kritisch, da die Grundlast-fähigen Kernkraftwerke dann komplett wegfallen sollen.

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