Ein Psychologe stellt nicht 'einfach so' eine Diagnose, sondern wird sich deine Anliegen erst einmal in Ruhe anhören, vielleicht einige Fragebögen mit dir machen (keine Angst, das ist nur dafür da, dass man alles erfragt, was wichtig ist und zum Schluss genau sagen kann, welche Kriterien für welches Krankheitsbild zutreffen).
Anhand deiner Beschreibung kann man herauslesen, in welche Richtung deine Beschwerden gehen, aber um wirklich eine Diagnose zu stellen, muss man sich Zeit nehmen. Daher würde ich es nicht an dieser Stelle über's Knie brechen. Man muss auch dazu sagen, dass sich bei mehreren Bildern die Problembereiche 'überschneiden', sodass es umso wichtiger ist, alles abzuklären.
Das Ganze ist auch wichtig, für die Krankenkasse, weil er dafür eine Diagnose (nach einem gewissen Handbuch, z.B. dem ICD-10) angeben muss. Aber das wird er dir sicherlich erklären, wenn du ihn fragst.
Der Psychologe wird dich für deine Probleme sicherlich nicht verurteilen. Er möchte dir genauso helfen und bestimmt versuchen, eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Immerhin ist er Experte auf seinem Gebiet und weiß, dass er anderen helfen möchte.
Ob deine Mutter dabei sein muss, weiß ich nicht. Wie alt bist du denn? Ich denke, dass er dir bestimmt auch die Möglichkeit geben wird, mit ihm alleine zu sprechen, sofern du es möchtest und es der Behandlung gut tut.
Eine Frage hätte ich aber noch. Handelt es sich um einen Arzt (Psychiater?) oder einen Psychologen oder Psychotherapeuten, wo du am Donnerstag hingehst?
Liebe Grüße und viel Erfolg!