Ich bin Anfang 30, w und im Prinzip eigentlich gesund. Alle vier fünf Monate lasse ich ein großes Blutbild machen, gehe zu Vorsorgeuntersuchungen, auch hier ist immer alles ok. Auch mit der Schilddrüse, nur habe ich wohl meist etwas zu wenig Östradiol. Pille nehme ich auch.
Seit gut einem Jahr habe ich auch häufig Streß, bin psychisch angeschlagen, neige zu Depressionen, teils verbunden auch mit Aggressivität. Über das letzte Jahr habe ich mich immer mehr zurückgezogen, was zweifellos mit meinen Depressionen zusammenhängt.
Aber seit etwa sechs Monaten fühle ich mich, als könnte ich den ganzen Tag schlafen. Ich wache nach 8-10 Stunden nächtlichen Schlafs auf, bin dann immer noch recht müde. Dann bin ich für etwa vier Stunden gut drauf, danach geht es wieder total abwärts. In den letzten zwei Monaten habe ich mich fast jeden Tag nachmittags noch mal hingelegt und weitere 3-6 Stunden geschlafen. Im Grunde bin ich also immer nur so 8 Stunden wach. War schon sehr häufig krankgeschrieben deswegen.
Die Ärzte finden nichts, war schon bei mehreren. Mein Hausarzt meint, es komme vom Streß. Das glaube ich aber nicht. Schilddrüse ist wie gesagt in Ordnung. Mache eigentlich auch regelmäßig Sport, aber dadurch, daß ich immer müde bin, ist auch das etwas weniger geworden.
Was kann ich nur tun? Mir kommt es vor, als würde ich immer mehr aus dem Leben gerissen.