Im Master zwei Semester länger brauchen?
Hey zusammen,
ich mache mir in letzter Zeit viele Gedanken um mein Studium. Ich habe mein Bachelorstudium in Regelstudienzeit abgeschlossen und dann den Master begonnen. Da bin ich jetzt ins dritte Semester gekommen. Regelstudienzeit sind 4 Semester. Leider muss man sich zu den meisten Kursen anmelden und es gibt nur wenig Plätze, die dann im Losverfahren verteilt werden. So wurde ich schon im letzten Semester bei zwei Kursen nicht angenommen und hatte nur für einen eine Alternative, die mir aber nicht zugesagt hat.
Dieses Semester stehe ich vor dem gleichen Problem, nur dass es diesmal kaum Alternativen gibt, zu denen man sich nicht anmelden muss. Mir ist klar geworden, dass ich vermutlich zwei Semester mehr machen muss (eins mehr muss ich wohl jeden Fall machen und unsere Kurse werden nicht jedes Semester angeboten, so hätte ich die Chance vielleicht die Fächer die mich dieses Semester wirklich interessieren würden und die ich evtl. nicht bekomme in einem Jahr zu erhalten).
Von außen wird mir suggeriert, dass ich mich nicht so anstellen soll, dann muss ich halt Fächer machen, die mir nicht gefallen und mehr ECTS als vorgesehen pro Semester um in der Regelstudienzeit zu bleiben und zwei Semester mehr im Master seien sowieso nicht gerne gesehen. Vor allem wenn man den Bachelor in Regelstudienzeit geschafft hat. Ich bin jedoch der Meinung, dass ich lieber länger machen sollte und dafür auch Fächer, die mich wirklich interessieren (und die gibt es ja auch!) anstatt einfach irgendwas zu machen, hauptsache durch. Ich lerne wirklich gerne aber eben nicht auf Fächer, die mir überhaupt nicht zusagen. Ich würde gerne mal die Meinung von anderen dazu wissen, ob zwei Semester mehr im Master wirklich „so schlimm“ sind mit diesen Gründen. Ich bin ja nicht zu faul und mache deswegen länger.
Danke schonmal für eure Antworten.