Ich habe seit Mitte 2013 ein Problem, welches mich seelisch und emotional zerfrisst, welches ich aber Außenstehenden nicht in verständliche Worte fassen kann. Es ist sehr kompliziert, aber wenn ich gezwungen wäre, es in drei Stichworten zu erklären, würde ich sagen Fake-Beziehung - Mobbing - Ungerechtigkeit. Da es mir trotz monatelangem Leiden kaum besser geht und ich trotz vielem Nachdenken und Gesprächen mit der einzigen Person, mit der ich darüber reden kann, keinen wirklichen Schritt weiter gekommen bin in der Bewältigung des Erlebten, und es mir immer noch sehr schwer fällt, Details zu schildern, stehe ich nicht selten am Rande der Verzweiflung. Eventuell würde ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, aber ich ziehe in 3 Monaten ins Ausland, dessen Sprache noch nicht mächtig bin. Ich dachte, dass es mir vielleicht helfen könnte, so eine Art Tagebuch über meine Gedanken zu führen, welches ich mit qualifizierten Personen teilen kann. Gibt es sowas? Es sollte nicht zu öffentlich sein, sonst kommen dumme Kommentare, aber auch nicht zu privat, weil es sonst keiner liest. Oder gibt es vielleicht Foren, die sich auf solche Themen spezialisieren? Oder gar einen Online-Therapeuten? Bitte um Hilfe... Ich muss leben, aber manchmal ist mir aufgrund der hoffnungslosen Problematik nach einem Sturz von der Brücke im besoffenen Zustand... Nein, ich sehe mich nicht als akut suizidgefährdet. Will nur ausdrücken, dass ich oft keinen anderen Ausweg mehr weiß. Was mich am Leben hält ist mein Verlobter :( Er versteht mich, kann mir aber nicht anders helfen, als mir Rückhalt zu geben, was ich dankend annehme, aber das Problem selbst löst sich davon nicht... und ich will es ihm nicht ewig auf seine Schultern lasten. Ein Gedanke sucht mich in letzter Zeit immer wieder heim; nämlich der, dass ich es denen heimzahle, die mir das Leid aufgebürdet haben, welches sie laut meiner Überzeugung selbst verdienen. Ich muss mich irgendwie unter Kontrolle halten, aber dadurch leide ich noch mehr: Weil mir bewusst ist, dass ich machtlos bin. Ich kann nichts tun, damit es mir besser geht. Oder doch? Deswegen frage ich euch...