Alkoholkranke Mutter.. und nun?

Hallo ihr Lieben, um direkt zur Frage zu kommen:

Meine Mutter kam vor 3 Jahren das erste mal ins Krankenhaus, da sie Krampfadern im Magen bzw in der Speiseröhre hatte. Sie spuckte Blut und verblutete fast und wäre jetzt wahrscheinlich auch tot wenn mein vater sie nicht noch rechtzeitig ins krankenhaus gebracht hätte. Der Arzt sagte uns, unsere Mutter sei Alkoholkrank, aber davon hören wollten wir nichts. Seid dem war sie noch weitere 3 male im Krankenhaus, da sich Krampfadern gebildet hatten. bis ich aufmerksamer geworden bin. ich suchte alles durch und fand auch diverse Alkoholflaschen.. das ist jetzt ca. 5 Monate her.. ich fand allerdings nur Sekt und Bier, deswegen dachte ich mir vorerst nichts, aber das es ein Fehler war weiß ich nun auch.. dann vor 1. Monat ca. fand ich dann Rum, sehr viel Vodka, diverse Alte Liebe Flaschen etc. und ich erzählte meinem Vater und meiner Schwester davon und redete mit ihrem Hausarzt. Dieser erzählte mir, dass ein Gespräch mit meiner Mutter schon stattfand und er ihr sagte, dass sie stirbt, wenn sie weitertrinkt. Schließlich machten wir uns noch einen Termin bei der Deakonie und uns wurde geratten, bei dem nächsten Alkoholabsturz bei einem Pflegedienst anzurufen und sie Zwangseinweisen zu lassen..

Jetzt frage ich euch.. Was kann man noch machen? Ist meine Mutter Suizidgefährdet? und vor allem ist eine Zwangseinweisung ein richtiger Schritt?

Danke im vorraus, für alle antoworten. Liebe Grüße

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Wenn der Arzt deiner Mutter meinte, dass sie sterben könnte wenn sie nicht aufhört zu trinken, würde ich wollen, dass meine Mutter zwang eingewiesen wird in eine Klinik, wo sie therapiert wird und wieder auf ihre eigene Beine kommt. Oder ihr redet mit der ganzen Familie gemeinsam, dass es so nicht weiter gehen kann, und sie für ihre Gesundheit freiwillig sich in eine Klinik einweist. Zuerst sollte sie selbstverständlich ihre Sucht einsehen. Erst dann kann man es heilen. Als familie solltet ihr in solch einer Situation stets bei ihr sein und viel mit ihr reden. Man wird meistens alkoholiler, weil man Probleme hat. Doch wenn sie über ihre Probleme mit euch redet fühlt sie sich garantiert besser. Man sollte ihr das Alkohol nicht ganz verbieten sondern immer weniger geben. Mein Lehrer war auch mal jahrelang alkoholiler und er hat es uns erzählt wie er davon los kam, im allgemeinen nur durch die Familie und er hörte für seine Kinder auf.

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