Hallo liebe Community,
ich bin dankbar um jeden Rat, damit ich mich mit meinem individuellem Fall nicht an die öffentlichen Medien,wie z.B. BILD, wenden muss!
Zum Sachverhalt: Als Zeitarbeiterin habe ich gestern, den 15.08.2013, erfahren, dass ich zu morgen abgemeldet werde und meinen Einsatz trotz Anstrenungen verloren habe (kaufmännische Angestellte im Service Center einer Bank). Vermutlich werde ich heute von meiner Zeitarbeitsfirma gekündigt. Da ich erst rund zwei Wochen beschäftigt und auch zwei Monate vor Beginn meiner letzten Tätigkeit ohne Beschäftigung war, bin ich mir bewusst darüber, dass mir keine Leistungen zustehen. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten zusammen, der erwerbsfähig ist und zuviel verdient, als dass mir ALG II zusteht.
Zum Hintergrund: Mit drei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis gelte ich als "schizophren" bzw. psychisch krank. Ein Krankenversicherungsschutz, zu dem ja auch ich gesetzlich verpflichtet bin, ist daher für unabdinglich, da meine Medikamente, die zur Prävention einer weiteren Psychose dienen, leider sehr teuer sind und ich auf ärztliche Hilfe angewiesen bin.
Zu meiner Frage: Wie kann es sein, dass ich für meinen Krankenversicherungsschutz selbst aufkommen muss, in soetwas, was sich "Sozialstaat" nennt?! Mir kommt es noch nichtmal darauf an, ALG II zu beziehen, es geht mir lediglich um den Krankenversicherungsschutz! Grundsätzlich bin ich arbeitswillig und werde mich definitiv weiter bewerben, keine Frage. Die Frage geht eher um das Prinzip. Wie kann Armut politisch so unterstützt werden?!
Danke für eure Hilfe!