Durchgehend schlechte Stimmung, kein Sinn mehr im Leben?

Hallo,

vor 2 Monaten hat meine Ex Freundin mit mir Schluss gemacht und seitdem befinde ich mich in einem unglaublich tiefen Loch.

Ich fühle mich einfach nur schrecklich einsam und finde keinen Sinn mehr im Leben. Ich weiß einfach nicht mehr für was es sich lohnt noch zu leben.

Ich komme morgens nicht mehr aus dem Bett und habe einfach keine Lust mehr auf alles.. ich Versuche dagegen anzugehen, nehme jetzt seit einer Woche Johanneskraut Tabletten und Versuche mich abzulenken.

Ablenken klappt Mal besser Mal weniger gut, aber im Endeffekt bleibt es immer gleich: Sobald die Ablenkung vorbei ist falle ich wieder tief.

Das einzige was etwas besser wurde sind meine Panik-Attacken die ich seit der Trennung ca. 2-3 mal am Tag ertragen musste.

Ich habe kaum Freunde, nur eine einzige Freundin und leider hilft mir die Aussage neue Leute kennen lernen einfach nicht weiter da ich viel zu viel Angst davor habe neue Leute kennenzulernen (soziale phobie).

Mit ihr hatte ich meine erste Beziehung und ich denke auch wenn sie jetzt der Auslöser dafür war das es mir so geht, liegt man Problem viel tiefgehender.

Ich vermisse sie unglaublich, ich fühle mich einfach allein und das Leben hat für mich keinen Sinn mehr, es ist nur noch eine Bürde.

Meine letzte Hoffnung ist einfach nur das mir irgend jemand helfen kann, ich schaff es nicht alleine wieder aufzustehen, ich schaffe es aber auch nicht mir psychologische Hilfe zu suchen.. ich brauche wirklich dringend Tipps das zu bewältigen..

Ich habe am 27. einen Termin zum Auswahlverfahren für eine Ausbildung, ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, meine Ausstrahlung momentan könnt ihr euch vorstellen. Ich weiß auch nicht wozu das alles Sinn macht, ich weiß einfach nicht weiter.

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Falls das jemand lesen sollte der vielleicht in dem gleichen Problem steckt:

Nachdem ich ein erneutes, wirklich schreckliches, tief hatte bin ich in völliger Verzweiflung zu meinem Hausarzt gefahren, der hat mir dann Gott sei dank direkt geholfen und mich sofort in eine entsprechende Klinik geschickt.

In der Klinik sollte ich dann eigentlich erstmal in die geschlossene Abteilung, da ich mich bis zu dem Zeitpunkt jedoch wieder einigermaßen beruhigt hatte und zu relativ normaler Stimmung gekommen bin und nicht mehr als "akut Suizidal" eingestuft wurde durfte ich, in Obhut meiner Mama, wieder nach Hause.

Am Montag rufe ich nun in dieser Klinik wieder an für eine Therapie auf der nicht geschlossenen Station, oder aber auch eine ambulante Therapie, da werde ich mich ganz nach der Einschätzung der Experten richten.

Es ist erst der erste Schritt von einem ganz langen Weg, aber jetzt geht es langsam vorran und diese Erkenntnis ist beruhigend.

Manchmal muss man einfach laut sagen das man Hilfe braucht, und sich selbst eingestehen das man es alleine eben nicht hinbekommt :) Hat man dies getan, kann es nur noch bergauf gehen.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für eure hilfreiche Antworten, ihr habt mir sehr geholfen. (Ausgenommen die völlig sinnfreie Frage ob ich ein Mädchen oder Junge bin natürlich)

Liebe Grüße

Celine

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