Arbeitgeber bieter nur Aufhebungsvertrag statt Kündigung - was tun?

Hallo,

ich bin seit 01.10.17 bei einem Konzern beschäftigt (Vertrieb, Sales). Die Arbeit liegt mir nicht und ich kann die Zielvorgaben nicht erreichen. Probezeit ist beendet und Kündigungsfrist ist 3 Monate zum Monatsende. Nun habe ich meinem Vorgesetzten mitgeteilt, dass ich mich überfordert fühle und die Ziele weder jemals erreicht habe noch der Meinung bin, diese künftig erreichen zu können bzw. den an mich gestellten Ansprüchen gerecht zu werden.

Ich habe ihn mündlich darum gebeten mich fristgerecht zu kündigen, da ich noch keinen neuen Job gefunden habe und somit aus Absicherungsgründen nicht selber kündigen kann, da mir in dem Fall kein Arbeitslosengeld gezahlt würde, falls ich nicht direkt im Anschluss einen neuen Job finde. Der Vorgesetzte möchte diese Option nicht berücksichtigen, da er hierfür 3 Abmahnungen schreiben- und anscheinend wohl auch den Betriebsrat mit involvieren müsste. Dies würde sich für ihn zu sehr in die Länge ziehen. Die einzige Option die er mir angeboten hat war, Aufhebungsvertrag oder Kündigung meinerseits.

Einige Arbeitskollegen haben mich schon vorgewarnt, dass wenn ich den Aufhebungsvertrag nicht aktzeptiere, mein Arbeitgeber in solchen Fällen ggf. zu unfairen Handlungen neigt und versucht das Thema größtmöglich eskalieren zu lassen. Ich möchte hier keinen unnötigen Streit und suche eine schnelle Lösung.

Was kann ich tun und macht es Sinn mich hier an den Betriebsrat zu wenden? Ich möchte in jedem Fall aus dieser Firma raus, da mich die Angelegenheiten dort psychisch sehr belasten.

Vielen Dank und VG

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Einen guten Arzt suchen, der dich auf Psychosomatischer Basis krank schreibt. Den Grund darf der Arbeitgeber ja nicht wissen. So kannst du dich erholen und dir solange eine neue Stelle suchen. Sobald du was gefunden hast, kannst du locker kündigen....

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