Das Gassigehen macht so keinen Spaß

Mein Sheltierüde ist anfang November ein Jahr alt geworden und seit einer schon etwas längeren Weile macht er beim gassigehen ziemlich arge Probleme. Wenn wir einen Menschen (egal ob Weiblein, Männlein oder Kind) treffen, auch mit Menschen mit Hund oder beispielsweise ein Kind mit einem Skateboard, fängt er ziemlich laut an zu bellen und will die Personen teilweise sogar anspringen wenn ich ihn nicht festhalten würde. Ich habe das Gefühl er tut diese Personen als Feinde ansehen! Er hört dann auch überhaupt nicht mehr auf mich, stellt sich manchmal auf wie ein Hase im Feld und fixiert richtig das Objekt. Bei Hunden gibt er Ruhe wenn er zu ihnen hin darf und schnüffeln darf, dann lässt er auch die Herrchen außer Acht. Aber die anderen Hundebesitzer werden natürlich sofort abgeschreckt von meinem Hund der wie wild bellt und oft kann ich ihn dann nicht mit anderen Hunden zusammenlassen. Zu seiner Welpenzeit war das allerdings alles noch nicht. Er war von Anfang an schreckhaft, wie schon erwähnt bei Skateboards, Fahrrädern usw, aber er hat die Leute nicht angebellt sondern war eher etwas ängstlich. Auch das bei Fuß gehen fällt ihm schwer, an der Leine ziehen und rumschnüffeln ist viel interessanter. Er hört da nur halbwegs auf mich wenn ich Leckerlis dabei habe, aber das kann ja längerfristig keine Basis sein ... Wir waren auch schonmal in der Hundeschule, aber dort gab es nur diese Art wo die Hunde in einem Kreis stehen und aufeinander zugehen sollen etc. wo mein Hund natürlich nur gebellt hat und absolut nichts gebracht hat. Wir haben es dann schnell aufgegben. Er hätte dann wohl eher Einzelstunden gebraucht ... Jedenfalls weiß ich nicht was ich falsch mache, dass mein Hund so reagiert und bin schon wirklich verzweifelt. Ich möchte ihn nämlich nicht abgeben, weil ich ihn sehr lieb gewonnen habe, aber das Gassigehen macht so, wie man sich vielleicht vorstellen kann, keinen Spaß!

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Erstmal vielen Dank für die Antworten! Ich weiß, dass wenn etwas mit Hunden nicht richtig läuft, der Besitzer Schuld ist. Das wurde mir schonmal gesagt. Ich rufe mir das auch oft in den Kopf zurück, wenn ich mal richtig gereizt bin beim gassigehen, aber oft ist es halt auch schwierig. Jedenfalls werde ich die Tipps anwenden und sehen was sich tut. Gerade eben z.B. bin ich mit meinem Hund raus und habe es gleich mal probiert, ich hatte das Gefühl es klappte schon etwas besser. Das kann aber auch daran gelegen haben dass es dunkel war und er heute ja schonmal gassi war. Der erste Spaziergang am Tag ist meist der anstrengendere. Was ich halt immer sehr verwunderlich fand, ist, dass er daheim sich meistens wie ein kleines Engelchen benimmt und auf der Straße macht er den Macho. Es hat auch oft den Anschein erweckt, er meint mich beschützen zu müssen. Sowas soll es ja bei Hunden geben, vor allem wenn der Besitzer eine Frau ist. Ich bin auch ein eher unsicherer Typ und das merkt mein Hund wohl ...
Hundeschulen sind eben auf die Dauer so teuer. :(

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