Hi Sani,

zwar ist der Beitrag schon ein wenig älter, aber eine solche Frage taucht immer wieder auf.

Zunächst einmal: Ruhig Blut ;-)

Dieser "Theorieblock" in der praktischen Prüfung ist formell betrachtet nicht prüfungsrelevant. Der Prüfer darf dich zunächst nicht durchfallen lassen, nur weil du vielleicht die Antwort auf die Frage "Wie alt darf die Bremsflüssigkeit sein" nicht weißt. Allerdings brichst du mit diesem Teil das Eis zwischen dir und dem Prüfer. Das bedeutet, dass du jetzt schon die Chance hast ihm zu zeigen, dass du gut vorbereitet bist, und das gehört zu den Dingen, die der Prüfer sehen will.

Erfahrungsgemäß stellen Prüfer entweder gar keine Fragen oder die Fragen sind auf das Wesentliche reduziert und / oder sehr einfach. Du brauchst also die Umrechnungstabelle für den Lastenindex auf dem Motorradreifen nicht auswendig lernen. Bereite dich auf die Basics vor, die du aller Wahrscheinlichkeit nach bereits in der Ausbildung gelernt hast.

Basics wie die Mindestprofiltiefe solltest du jedoch im Kopf haben, denn das ist nicht nur in der Prüfung wichtig, sondern auch für deine persönliche Sicherheit.

Ich habe mal einen groben Auszug (es gibt wie oben bereits genannt wurde noch mehr Dinge, die dich der Prüfer fragen könnte) in einem Blog-Beitrag beschrieben:

Die praktische Motorradprüfung - was fragt der Prüfer?

Viele Grüße und DLzG

Boris

...zur Antwort

Zuerst planst und berechnest du.

Dann entwickelst du mit Eagle Autodesk ein Platinenlayout und lässt es dir ätzen. Oder du besitzt selber ein Ätzgerät.

Als "kleiner" MacGyver bestellst du dir dann

- Widerstände und Kondensatoren

- Transistoren

- einen Mikroprozessor, z. B. einen ARM7

- einen GPS Chip, z. B. einen uBlox Neo

- einen SIM Karten Halter

Nun geht es ans Löten.

Und je nach Wissen und Fähigkeiten hast du dann etwas später eine funktionsfähige Platine in der Hand. Nun geht es ans Programmieren. Du schreibst dir eine Betriebssoftware für deine CPU und der Tracker ist fertig.

Soweit die Theorie. Deiner Fragestellung kann ich aber entnehmen, dass es soweit nicht kommen wird.

Lösung für die, die etwas mehr Freude haben wollen:

Man kaufe sich

- einen Arduino Uno / Mega

- ein GPS und GSM Shield

Kosten: rund 100 Euro, Dazu noch die Antennen, Kosten: ca. 10 Euro.

Nun wird auch hier programmiert, dank Arduino ist das Ganze aber eher zu schaffen, als die erstgenannte Lösung, erfordert aber dennoch schon einiges an Hintergrundwissen.

MacGyver würde aber Variante c. wählen: Sich einen GPS Tracker kaufen, denn gute und funktionsfähige Tracker gibt es ab ca. 30 Euro, z. B. den OVO 103:

https://www.my-gps.org/245-GPS-Fahrzeugortungssystem-Afterpartz-OVO-103A

Ich verkaufe keine Geräte und handle auch nicht damit, sondern betreibe ein GPS Ortungsportal und habe schon so manchen Tracker auf dem Tisch gehabt. Selberbauen lohnt bei den heutigen Preisen keinesfalls, denn auch Billigtracker taugen mittlerweile mehr als ihr Ruf.





...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.