Im Allgemein können Kurse an der Volkshochschule schon Freude bereiten, vor allem, wenn man eher den erreichten Kenntnisstand festigen möchte. Positiv: Oftmals sind die Dozierenden auch Muttersprachler. Für schnellere Fortschritte müsste man schon mehrere Volkshochschulkurse in einer Fremdsprache belegen (und idealerweise noch einige Zeit in das Selbststudium stecken). Dies macht aber erst dann Sinn, wenn man schon ein gewisses Niveau ( B1 oder vereinzelt schon A2/B1 aufwärts) hat und zusätzlich zum Lehrbuchkurs noch z. B. Konversation üben möchte. Ansonsten gibt es noch ggf. weitere Angebote, die Sprache und Kultur miteinander Verbinden.

Ganz wichtig ist es achtsam bei den Kursbeschreibungen sein, die stimmen oft nicht (mehr): So kann es sein, dass das angegebene B2 doch nicht B2 ist, weil die Teilnehmenden nicht dieses Niveau haben und der Dozent sich an das vorhandene Leistungsniveau anpasst. Auch kann es sein, dass man doch noch nicht mit einem bestimmten Buch arbeitet, weil man mit dem vorherigen Band des niedrigeren Niveaus noch nicht fertig ist. Das Niveau kann aber auch höher sein als in der Beschreibung.

Es kann ebenso sein, dass unter "Konversation" im Kurs etwas anderes verstanden wird, als man sich selbst vorgestellt hat. Beispielsweise stellt man sich selbst rege Diskussionen und ein Spielen mit der Sprache vor. Die Kursteilnehmenden sind aber möglicherweise zu passiv und auch von Dozentenseite werden eher Fragen gestellt, die nur Kurzantworten zum gelesenen Text erfordern und eben nicht zu lebhaften Gesprächen einladen. Stattdessen redet der oder die Lehrende die meiste Zeit (was auch nicht immer uninteressant, aber doch nicht Sinn der Sache ist). Da muss man ggf. den Kurs wechseln, wenn es nicht passt.

Insgesamt kann also ein Sprachkurs an der VHS helfen, sein Niveau zu halten und man ist zusätzlich noch in netter Gesellschaft. Mitunter trifft man sich nach dem Kurs in der Cafeteria der VHS oder man geht nach Abschluss des gesamten Kurses gemeinsam Essen.

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