Bin seit Ende August schwer depressiv mit extremer Kontaktscheu und dem Bedürfnis mich zu verkriechen. Bin dann freiwillig in eine Psychatrie, um mich dagegen behandeln zu lassen. Da der Leidensdruck am Anfang sehr stark war und ich mich mit niemanden reden traute und auch keine Besserung eintrat, hatte ich dann auch Selbstmordgedanken, worauf ich dann in den geschützten Bereich verlegt wurde. Ich wurde dann mit starken Beruhigungsmittel behandelt, da die Antidepressiva und die Medikation keine Wirkung zeigten. Dann kam ich in ein anderes Spital wo zuerst die Beruhigungmittel stark reduziert wurden, aber auch hier zeigten die gleichzeitig eingestzten Antidepressiva keine Wirkung. Also immer wenn die Beruhigungsmittel auf ein Minnimum reduziert wurden, war ich wieder voll in der Depression gefesselt, sodass ich vor jedem Pfleger, Arzt oder Mitpatienten Angst hatte, vor jedem Klopfen an der Tür in der Früh und teilweise schämte ich mich auch vor meinem Besuch. Dieser Zustand war für mich die Hölle, da ich mich vor lauter Mißtrauen nichts mehr sagen traute und auch meinen Eltern, die ich sehr liebe, hab ich nicht mehr alles geglaubt. Die Pfleger taten sich dann auch oft sehr schwer, da meine Kommunikation weniger wurde und ich auch eingestehn muß, das ich aufrund meiner Aussichtslosigkeit, mein Leben etwas aufgegeben hatte und nicht immer kooperativ war. Nichts desto trotz hielten die Ärzte an ihrem Konzept fest. Ich wurde dann schließlich in einem Zustand entlassen, der mich am ersten Tag zuhause schon in Teufels Küche brachte. Bin dann am Tag darauf zu meiner Vertrauensärztin, die mir die Beruhigungsmittel leicht erhöhte, sodaß ich den Tag ohne viel Leid überstand. Trotzdem lebe ich ständig mit der Angst, das das Mittel vielleicht einmal nicht mehr wirkt und ich wieder ins Krankenhaus muss, beziehungsweise das Mittel mich süchtig macht!! Vielen Dank schon im voraus !! lg