Hey,
ich habe mit meiner Freundin Schluss gemacht, weil sie wohl eine ganz andere Vorstellung von uns hat, als ich es habe....
Und zwar geht es darum, dass sie in letzter Zeit etwas länger arbeiten muss, was ich auch vollkommen verstehen kann und auch akzeptiere. Nach Feierabend trifft sie sich dann aber trotzdem meistens lieber mit Freunden oder hängt ständig am Handy rum, statt die Zeit mit mir zu verbringen (in meiner Anwesenheit).
Ich fragte sie in welcher Position sie uns denn sehen würde und wie wichtig ich ihr wäre. Sie meinte, dass sie mit mir als Liebe keine Miete bezahlen könne und ihr Job um alles andere Vorrang hat und ihr wichtiger sei, als ich. Das fand ich schon wirklich ziemlich erdrückend und echt krass....Ich weiß natürlich auch, dass man einen Job braucht, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Aber trotzdem besteht das Leben nicht nur aus einem Job - das gesunde Mittelmaß macht es doch eher. Für ihr würde ich der liebende Mann sein, der da sei, wenn sie mich braucht und mit mir könne man doch so toll reden, was man mit niemanden könne.... Also sie hat mir schon klar zu verstehen gegeben, dass ihr Job über alles steht und sie das immer so knallhart durchziehen würde - ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich sagte zu ihr dann noch, dass ich jetzt gehen werde und sie sich melden könne, wenn sie mich denn wieder bräuchte. Daraufhin sagte sie, dass sie alles hätte und mich nicht bräuchte. Das war dann der ausschlaggebende Punkt für den Schlussstrich. Aber auch, dass sie viel mehr Zeit mit ihren Freunden oder anderen Dingen nach Feierabend verbringt, als lieber mit mir die Zeit zu verdienen.
Nun frage ich mich..... Habe ich zu hart reagiert mit der Trennung oder war die Trennung meinerseits gerechtfertigt gewesen? Für mich kam das alles eher so rüber, als ob sie mich doch nur so zum "Zeitvertreib" hätte....Wie seht ihr das? War das nun von mir berechtigt ?
LG & Danke im Voraus!