Sorry, das Gedicht zeigt es ja wunderbar hilfreich an. ;)

Hier nochmal, da sieht man dann vielleicht auch die Verse ein wenig besser.


An eine vortreffliche, schöne und tugendhafte Jungfrau

Johann Georg Greiflinger (1620-1677)

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Gelbe Haare, güldne Stricke,

Taubenaugen, Sonnenblicke,

Schönes Mündlein von Korallen,

Zähnlein, die wie Perlen fallen,

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Liebliches Zünglein in dem Sprachen,

Süßes Zürnen, süßes Lachen,

Schnee- und lilienweiße Wangen,

Die voll roter Rosen hangen,

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Weißes Hälslein gleich den Schwanen,

Ärmlein, die mich recht gemahnen

Wie ein Schnee, der frisch gefallen,

Brüstlein wie zween Zuckerballen,

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Lebensvoller Alabaster

Große Freundin aller Laster,

Frommer Herzen schöner Spiegel,

Aller Freiheit güldner Zügel,

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Ausbund aller schönen Jugend,

Aufenthaltung aller Tugend,

Hofstatt aller edler Sitten:

Ihr habt mir mein Herz bestritten!


Wie gesagt, für Anregungen wäre ich sehr dankbar. :) Und falls etwas von meinen derzeitigen Erkenntnissen falsch sein sollte, wäre ich über eine Berichtigung auch sehr dankbar. ;)

Merci.

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