Wie sehr wiegt ihr die Relevanz der Liebe zur Relavenz der Rationalität ab?

Sorry für die etwas umständlich formulierte Frage im Titel.

Ich möchte mit der Frage zum Ausdruck bringen, dass ich gerne wissen würde, ob ihr im folgenden Szenario euch für die Liebe oder eure Vorstellungen entscheiden würdet.

Meine Ex liebt mich und findet mich so heiss, dass sie ohne mich keinen Orgasmus bekommt.

Aber da wir einfach sehr lange keinen Kontakt hatten und jeder unvorhergesehen seinen Weg ging, entwickelte sie die Gewohnheit mit einem bestimmten anderen Mann viele Dinge zu unternehmen.

Irgendwann funkte es zwischen den beiden, was sie mir aber mitteilte.

Ich weiß, dass sie lieber Sex mit mir möchte statt mit ihm (was sie aber nicht tun kann und niemals tun würde), jedoch beschäftigt sie das Thema zu sehr.

Sie bezeichnet ihren Freund als ,,nicht perfekt", welche Beschreibung jedoch auf jeden Menschen zutrifft wenn wir mal realistisch sind.

Jedoch gesteht sie sich ein, dass sie mehrere Dinge an ihm nicht mag, sodass sie sich sogar unsicher mit ihrer Entscheidung wurde.

Ihr fragt euch welche Entscheidung? Dazu kommen wir jetzt:

Die beiden arbeiten auf der selben Arbeitsstelle und haben sogar viel miteinander zu tun auf der Arbeit.

Beide kennen sich seit Jahren und sympathisieren.

Ich wiederum wohne mit dem Auto 6 Stunden weit entfernt von ihr.

Sie möchte endlich eine Familie aufbauen jedoch funktioniert es nicht direkt mit mir da ich beruflich behindert an einer Familie bin.

Das Problem bestünde in 4 Jahren nicht mehr und mit etwas Glück sogar schon nach einem Jahr nicht mehr!!

Ich kenne sie fast genauso lange wie ihr Arbeitskollege und zwischen ihr und mir stimmt alles also von den Fetischen hin bis zu den Gemeinsamkeiten.

Außerdem geht es sowohl ihr als auch mir sehr gut wenn man miteinander Zeit verbringt, aber sehr schlecht bei dem Gedanken dass es keinen Kontakt mehr gibt.

Aus dem Wunsch heraus dass sie einfach jemanden haben möchte, mit dem sie regelmäßig Sex haben kann und endlich eine richtige Familie gründen kann, zieht sie nächste Woche schon zu ihm.

Es ist klar, dass ihr Freund keinen Kontakt zwischen ihr und mir akzeptieren würde was auch für alle von uns nur verständlich ist. Denn selbst wenn sie und ich platonisch miteinander Kontakt hätten, könnte wir bestimmte Gefühle füreinander nicht unterdrücken.

Sie sagt, dass sie für mich sogar alle Pläne aufgeben würde, wenn das Vertrauen noch sehr wie damals vorhanden wäre.

Das ist es aber aufgrund der langen Pause und anderen kleineren Gründen nicht mehr.

Sowohl sie als auch ich sind noch keine 30 Jahre alt.

Fakt ist, sie beschreibt ihre Gefühle zu mir immernoch wie die Gefühle für die erste Liebe und sogar noch stärker und bei dem Neuen sei es eher eine rationalere und sexuell orientiertere Entscheidung gewesen.

Frage an euch:

Würdet ihr für die Liebe den Umzug rückgängig machen (der Umzug läuft seit einem Monat und ist so gut wie abgeschlossen) oder würdet ihr nicht den sicheren Weg gehen sondern das Risiko für die große Liebe eingehen?

Mit freundlichen Grüßen

Bernhaldinio

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